Kennt ihr noch die Keyword-Listen, die viele Website-Besitzer vor einigen Jahren noch gern unten auf ihren Seiten nutzen, um Google mit vielen Suchbegriffen zu “ködern”? Wie ihr wahrscheinlich wisst, fallen Suchmaschinen schon länger nicht mehr auf dieses “Keyword Stuffing” herein.
Heute wollen Google und Konsorten echten, guten Content. Genauso, wie eure Besucher: Content is King! Und hier kommen Landingpages ins Spiel: Die “Landeseiten” sind für ein ausgewähltes Thema (SEO-)optimiert und animieren Besucher zu einem bestimmten Schritt – zum Beispiel, mit euch Kontakt aufzunehmen oder einen Artikel zu kaufen.
Falls ihr zum Beispiel Töpferkurse in Hamburg-Eimsbüttel anbietet, wäre eine Landingpage für dieses Angebot ideal, um neue Kunden zu erreichen und von euren Kursen zu überzeugen. Natürlich inklusive Buchungskalender, sodass eure Besucher direkt online einen Termin vereinbaren können.
Aber was unterscheidet Landingpages von anderen Unterseiten? Und was sollte eine gute Landingpage enthalten? Wir zeigen euch, wie ihr selber eine erfolgreiche Landingpage erstellt!
Was ist eine Landingpage?
Bevor wir uns damit befassen, mit welchen Schritten ihr eine effektive Landingpage erstellt, schauen wir in aller Kürze einmal auf den Begriff an sich. Denn online findet man allerlei Definitionen und auch Missverständnisse rund um das Thema.
Grundsätzlich ist eine Landingpage ganz einfache eine Seite mit einem – wirklich einem – bestimmten Ziel: eure “Conversion Rate” zu steigern. Die Conversion Rate gibt an, wie viele Besucher eine bestimmte Aktion ausführen, also “konvertieren”. Das Ziel eurer Landingpage könnte zum Beispiel sein:
- Interessente zu einem Produkt/einer Dienstleistung zu wecken
- Besucher zu einem Kauf zu bewegen
- Nutzern zu zeigen, wie sie direkt online einen Termin bei euch buchen können
- Interessierten Personen einen Download oder Musik zum Anhören anzubieten
“Landingpage” heißen diese Seiten, da alle Inhalte genau auf die Fragen oder Bedürfnisse bestimmter Nutzer zugeschnitten sind. Suchen diese nun im Internet zu ihrem aktuellen Thema, “landen” sie im Idealfall auf eurer Landingpage.
Landingpage-Erstellung: So geht ihr vor
Zunächst ist es wichtig, sich zu überlegen, für welches Thema oder Produkt von euch eine Landingpage Sinn macht: Gibt es z. B. ein bestimmtes Angebot, das ihr stärker bewerben möchtet? Oder habt ihr ein lokales Geschäft und könntet es im eigenen Viertel noch bekannter machen?
Wenn euch das Thema grundsätzlich bekannt ist, kann es losgehen. Dafür erstellt ihr bei Jimdo ganz einfach eine Landingpage als als neue Unterseite auf eurer Website. Dann geht es auch schon um das Wesentliche: die Inhalte!
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Wie ist der Aufbau einer Landingpage?
Das Wichtigste für die Struktur von Landingpages ist, dass man sich beschränkt. Die besten Landingpages sind inhaltsarm und simpel aufgebaut – im positiven Sinn.
Für das Design von Landingpages sind vier Elemente zentral, die jedoch individuell ergänzt werden können:
- Eine ansprechende Überschrift (siehe Punkt “SEO“)
- Ein kurzer und präziser Text, der Besuchern verständlich erklärt, worum es geht und was euer Angebot bzw. eure Leistung besonders macht (Unique Selling Point)
- Ein oder zwei hochwertige Bilder oder auch Icons
- Ein klarer CTA, ggf. inklusive Button / Kontaktmöglichkeit
Diese vier Punkte sollten nicht fehlen, können aber natürlich von euch um weitere Elemente erweitert werden. Bedenkt dabei stets, eure Landingpage fokussiert zu halten und eure Besucher nicht unnötig abzulenken.
Was schreibe ich auf einer Landingpage?
Der Content einer effektiven Landingpage orientiert sich am Aufbau: Ihr nehmt eure Besucher bildlich gesprochen an die Hand und zeigt ihnen, wie sie zum Ziel kommen. Viele erfolgreiche Landingpages kommen mit folgenden Inhalten bereits aus:
Überschrift
Benennt bereits im Titel, worum es genau geht. Versucht dabei eventuell bereits eine Besonderheit eures Angebots zu benennen, aber dennoch kurz zu bleiben.
Beschreibung
Erklärt, was genau ihr anbietet oder worum es bei dieser Landingpage geht. Überzeugt eure Besucher, indem ihr präsentiert, was euch auszeichnet, d.h. was also eure Unique Selling Points (USPs) sind, beispielsweise:
- Handfertigung / besondere Herstellung
- Neuartige Technik
- Lokales Angebot, Ladengeschäft oder Restaurant (Stadtteil angeben)
- Außergewöhnlicher Service
- Preis
- Etc.
Kundenstimmen
Falls vorhanden, präsentiert einige kurze Zitate von zufriedenen Kunden. Wahrscheinlich kennt ihr es selber: Referenzen von anderen Kunden sorgen für Vertrauen.
Rabatt oder Aktion?
Landingpages eignen sich hervorragend, um mit einem Rabatt neue Kunden auf euch aufmerksam zu machen. Oder habt ihr derzeit eine besondere Aktion? Dann weist darauf hin, wie Besucher derzeit bei euch sparen können!
Call-to-Action
Jetzt zählt’s: Mit einer freundlich-bestimmen “Handlungsaufforderung” (dem CTA) zeigt ihr euren Besuchern nun, was der nächste Schritt ist. Dieser Schritt ist genau das, was ihr anfangs als Ziel der Landingpage definiert habt.
Dabei kann der CTA ganz unterschiedlich sein: Ein Anruf bei euch (z. B. mit einer anklickbaren Telefonnummer), eine Nachricht per Kontaktformular oder auch der Link zu einer anderen Seite. Wie man einen guten CTA formuliert, erfahrt ihr hier.
Unser Tipp: Oft kann ein letzter, überzeugender Satz vor dem eigentlichen CTA (Button) den entscheidenden Anstoß geben. “Melden Sie sich gern noch heute. Wir freuen uns auf Ihre Nachricht!” – und viele Besucher werden sich eingeladen fühlen, euch direkt zu schreiben.
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Landingpages als effektives SEO-Werkzeug
Nicht umsonst spricht man von Landingpages, weil eure Besucher dort “landen” sollen. Damit eure Seite bei Google gut rankt, solltet ihr diese sehr zugespitzt auf euer Produkt bzw. Angebot optimieren. Besonders einfach macht es euch dabei Jimdo Dolphin mit der automatischen SEO.
Generell könnt ihr bei der Suchmaschinenoptimierung von Landingpages so vorgehen:
- Erstellt eine Mindmap rund um das Kernthema eurer Landingpage: Was ist für Nutzer wichtig zu wissen? Clustert dann die wesentlichen Punkte und berücksichtigt diese in eurem Text.
- Keyword-Recherche: Nutzt Dolphins automatische SEO oder führt selber eine Recherche für die wichtigsten Suchbegriffe durch, mit denen Nutzer nach eurem Thema suchen.
- Überschriften: Legt besonderes Augenmerk darauf, in eurem Titel und ggf. den weiteren Überschriften die entscheidenden Keywords zu nutzen.
- Sorgt für eine ansprechende Präsentation eurer Website bei Google durch präzise Seitentitel und Beschreibungen.
Auch bei Landingpages ist die Verlockung groß, mehr Keywords oder Suchwörter aus den so genannten ähnlichen Suchanfragen in den Content einzubauen. Hier ist es wichtig, ein gewisses Maß zu finden:
Falls ihr ein Restaurant in Hamburg habt, sind “Restaurant” und “Hamburg” sicherlich wichtige Stichworte. In diesem Fall solltet ihr nach Möglichkeit auch noch den Stadtteil, z. B. “Eimsbüttel”, als Keyword berücksichtigen. Und falls das Ziel euer Landingpage ist, euren “Mittagstisch” bekannter zu machen, ist dies natürlich ein weiteres Stichwort.
Andererseits sollte man den Fokus nicht verlieren. Als Restaurantbesitzer wäre es beispielsweise zu viel des Guten, dann auch noch jedes Gericht von “Spaghetti” bis “Crème Brûlée” zu erwähnen – so verwässert ihr eher euren SEO-Schwerpunkt.
Beispiele für Landingpages
Es gibt ganz unterschiedliche Beispiele für richtig gute Landingpages. Perfekt ist eure Landingpage, wenn ihr damit euer Ziel möglichst effektiv erreicht – es gibt daher kein Patentrezept für die ideale Seite.
Wenn ihr bei der alltäglichen Internetnutzung das Thema “Landingpage” im Hinterkopf behaltet, werden euch bestimmt ganz automatisch viele Beispiele von guten – und auch weniger gelungenen – Landeseiten auffallen.
Hier seht ihr eine Landingpage von Jimdo, die wir für Nutzer erstellt haben, die sich für einen Blog interessieren. Der Aufbau ist bewusst sehr simpel gehalten. Möchte ein Besucher zusätzliche Infos, kann er einfach nach unten scrollen. Auf den ersten Blick sind jedoch nur eine Überschrift, ein kurzer Text sowie ein CTA und das Foto im Hintergrund zu sehen:
Einen ganz ähnlichen Weg haben auch die Designer von 99Designs für ihre “Logo erstellen”-Landingpage gewählt: Überschrift, Text, CTA und eine Illustration – fertig:
Ihr seht, Landingpages sind kein Hexenwerk 😉 Sobald ihr eine Idee und euer Ziel definiert habt, erstellt ihr mit Jimdo ohne großen Aufwand eine eigene Landingpage und könnt eure Conversion Rate so effektiv erhöhen!
Habt ihr bereits über eine Landingpage auf eurer Website nachgedacht – oder vielleicht auch schon eine erstellt? Lasst es uns in den Kommentaren wissen!
Viele Grüße
Markus