Über SEO gibt es Millionen von Artikel und regelmäßig neue Ratschläge. Das ist auch sinnvoll. Denn Suchmaschinenoptimierung ist ein wichtiges und komplexes Thema – einerseits!
Andererseits lässt sich mit einigen wenigen Schritten bereits häufig deutlich mehr mit der eigenen Website herausholen.
Gesagt, getan: Wir zeigen euch heute 5 SEO-Basics, die auch Einsteiger ganz einfach umsetzen können. Auf geht’s!
In diesem Artikel geht’s um den Jimdo Creator. Aktuelles zu Jimdo Dolphin findet ihr jederzeit hier.
Kleiner Exkurs vorab: Eure Keywords
Der Ausgangspunkt jeder erfolgreichen SEO besteht darin, die passenden Keywords festzulegen. Keywords sind die Begriffe, unter denen Internetnutzer am häufigsten nach nach Informationen, Bildern, Produkten oder anderen Dingen aus eurem Themenbereich suchen.
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Jedes Business braucht eine eigene Homepage. Mit Jimdo gestaltest du deine in nur wenigen Schritten.
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Die richtigen Keywords zu finden ist nicht kompliziert. Es hilft bereits, sich in andere Nutzer hineinzuversetzen. Wie ihr genau vorgehen könnt, haben wir euch in diesem Artikel zum Thema Keyword-Recherche beschrieben.
Bei der SEO gilt nicht: Je mehr Keywords ich verwende, desto besser. Vielmehr gilt es, die richtigen Schlagwörter ganz natürlich zu nutzen – und zwar so, als würdet ihr nicht mit Google “sprechen”, sondern mit einem echten Menschen.
Hinweis für Fortgeschrittene: In diesem Artikel geht es ausschließlich um Onpage-Optimierung, d. h. Maßnahmen, mit denen ihr direkt auf eurer Website dafür sorgen könnt, dass eure Seite bei Google besser rankt.
Schritt 1: Der Seitentitel (Meta-Titel)
Den Seitentitel einer Website seht ihr oben im Browserfenster. Darüber hinaus sehen eure Besucher (oder ihr) den Seitentitel auch bei Suchmaschinen als erstes: Der Titel entspricht der blauen Überschrift, die per Klick direkt zu eurer Webseite führt.
Der Seitentitel hat zwei Bestandteile:
- Der Allgemeinen Seitentitel: Dieser Titel gilt für alle Unterseiten als Haupttitel eurer Website.
- Der Individuelle Seitentitel für Unterseiten, der bei Google das Thema der Unterseite vor dem allgemeinen Titel der Website anzeigt.
So geht ihr vor: Klickt im Menü auf SEO. Tragt hier unter Webseite einen Allgemeinen Seitentitel ein, der eure gesamte Website beschreibt. Hier eignet sich z. B. der Name eurer Firma oder Marke.
Passt nun zudem für jede Unterseite den Individuellen Seitentitel an. Hier passt jeweils eine treffende Bezeichnung wie “Über uns” oder “Bildergalerie”. Falls ihr den Individuellen Seitentitel nicht selber bestimmt, wird der Name der jeweiligen Unterseite angezeigt.
Schritt 2: Die Seitenbeschreibung (Meta-Beschreibung)
Die Seitenbeschreibung soll direkt potenzielle Besucher ansprechen. Denn die Beschreibung wird Nutzern bei Google & Co. als Text unter dem Seitentitel angezeigt und soll Nutzer davon überzeugen, eure Website anzuklicken. Sie ist also nicht “technisch” wichtig, damit Suchmaschinen eure Seite finden, sondern informiert Nutzer über eure Inhalte.
Gut zu wissen: Wenn ihr sie nicht selbst vergebt, verwenden die meisten Suchmaschinen irgendwelche beliebigen Textstellen von der Webseite – und die sind wahrscheinlich nicht besonders aussagekräftig.
Die Seitenbeschreibung sollte maximal 155 bis 160 Zeichen umfassen (bei Jimdo wird euch dies automatisch angezeigt). Gut ist es außerdem, wenn ihr darin die wichtigsten Begriffe der Webseite einbaut. Google zeigt sie dann oftmals in fetter Schrift in den Suchergebnissen an – und das kann dafür sorgen, dass mehr Besucher auf deine Seite kommen.
So geht ihr vor: Fügt im Menü unter SEO beim Reiter Unterseiten für jede Unterseite eurer Website eine kurze Seitenbeschreibung ein. Sie sollte auf den Punkt bringen, worum es dort geht, und möglichst die wichtigsten Keywords enthalten. Mehr darüber, worauf ihr beim Schreiben eurer Seitenbeschreibung achten solltet, findet ihr in diesem Artikel.
Schritt 3: Die Überschriften (H1, H2, und H3)
Nun kommen wir zur heimlichen SEO-Königsdisziplin! Eure Überschriften sind nicht einfach bloß Text in größerer Schrift. Sie unterteilen eure Webseite in verschiedene Abschnitte. Dadurch helfen die Überschriften den Suchmaschinen, eure Content-Struktur zu erkennen – genauso, wie wir als Leser einer Zeitung schnell wissen wollen, wo wir welche Inhalte finden.
Die Abkürzungen H1, H2 und H3 sind auf eurer Website für Besucher natürlich nicht zu sehen. Google erkennt sie aber im HTML-Code eurer Seite. Dadurch bekommt Google Informationen über die Struktur eurer Website: Wo ist welcher Content?
Die H1 ist eure Hauptüberschrift und bezieht sich daher auf den gesamten Text auf der Seite. Die H2- und H3-Überschriften beziehen sich jeweils auf die untergeordneten Absätze – sind aber natürlich nicht minder wichtig.
So geht ihr vor: Gebt jeder eurer Unterseiten eine (und zwar wirklich nur eine) H1-Überschrift. Sie sollte klar und einfach beschreiben, worum es auf eurer Webseite geht. Integriert, wenn möglich, die wichtigsten Keywords – aber achtet auch darauf, dass die Formulierung nicht unnatürlich wird.
Schritt 4: Die Alternativen Bildtexte
Alternative Bildtexte geben mit Worten wieder, was auf euren Bildern zu sehen ist. Normalerweise sind sie für eure Besucher nicht sichtbar, doch sie entschlüsseln für Suchmaschinen die Bildinhalte.
Verwendet dabei die zentralen Suchbegriffe auch als „alternativen Bildtext“ auf eurer Webseite. Im Beispiel würdet ihr hier also „Schwarzer Herrenanzug“ schreiben. Viele weitere Tipps findet ihr in unserem Artikel zum Thema Bildoptimierung für Design und SEO.
So geht ihr vor: Klickt für jedes Bild auf eurer Webseite auf das Symbol Bildunterschrift/Alternativ-Text und beschreibt es mit einigen Worten möglichst treffend und nachvollziehbar. Bei Shop-Produkten entspricht der Produktname dem Alt-Text.
Schritt 5: Die Inhalte der Website
Zugegeben: Einfach mal alle Inhalte für Suchmaschinen zu optimieren, ist nicht in fünf Minuten getan. Dennoch gilt: Die Inhalte eurer Webseite sind der wichtigste Faktor bei der Onpage-Optimierung.
Wenn ihr euch die Zeit dafür nehmt, die richtigen Inhalte für eure Webseite zu recherchieren sowie Keywords einzuarbeiten, werdet ihr ziemlich schnell merken, dass ihr deutlich mehr Besucher über Google & Co. anzieht.
Worauf ihr achten solltet? Den wichtigsten Punkt haben wir weiter oben schon angesprochen: Denkt immer daran, dass ihr die Texte für Menschen schreibt und nicht für die Suchmaschinen. Sobald ihr Texte mit spannenden Inhalten und wichtigen Informationen in eure Webseite integriert, werdet ihr auch Besucher anziehen und Suchmaschinen auf euch aufmerksam machen.
So geht ihr vor: Nehmt euch ein wenig Zeit, um gute und aussagekräftige Inhalte für eure Webseite zu erstellen. Es mag verlockend sein, sich eher auf die Optik und das Design zu konzentrieren, aber die Texte sind noch wichtiger als das. Sie sollten die wichtigsten Fragen zu eurem Produkt oder eurer Dienstleistung beantworten und mit klaren Worten beschreiben, worum es auf eurer Webseite geht.
deine Website
mit Jimdo
Jedes Business braucht eine eigene Homepage. Mit Jimdo gestaltest du deine in nur wenigen Schritten.
- Ohne Programmieren
- Mobile-optimiert
- Social-Media-Integration
- Abmahnsichere Rechtstexte
Achtet zudem darauf, verschiedene Inhalte auch auf unterschiedlichen Unterseiten zu präsentieren und eure SEO-Einstellungen entsprechend anzupassen. Das Entscheidende ist aber: Verwendet eine natürliche Sprache und stopft die Texte nicht auf Biegen und Brechen mit Keywords voll – es sollte euren Besuchern immer noch Spaß bringen, sie zu lesen.
Nur Mut: Ihr braucht das Rad nicht neu zu erfinden! Manchmal kommen einem Suchmaschinen wie eine Blackbox vor, bei der man nicht weiß, was darin abgeht. Da ist es gut zu wissen, dass ihr auf zahlreiche Tricks zurückgreifen könnt, die andere schon vor euch erprobt und für gut befunden haben.
Habt ihr noch Fragen zu unseren Tipps oder mögt ihr von euren eigenen Erfahrungen berichten? Wir freuen uns auf eure Kommentare!
Viele Grüße,
Markus