Ein Bild sagt bekanntlich mehr als 1.000 Worte. Das stimmt vielleicht nicht immer, doch in Sachen Onlineshops trifft diese Aussage zu wie keine zweite. Denn wenn eure Produktfotos eure Besucher nicht ansprechen, hilft auch der kreativste und ausführlichste Beschreibungstext nichts. Eure Besucher*innen werden ihr Browser-Fenster schließen und zum nächsten Shop weiterziehen.
Eure Bilder sollten eure Produkte daher so gut wie möglich in Szene setzen. Hochwertig sollten sie aussehen, so professionell wie möglich – auch wenn sie gar nicht vom Profi sind.
Zum Glück könnt ihr professionelle Produktfotos heutzutage so leicht wie nie zuvor knipsen. Alles, was ihr dazu braucht, sind die richtige Ausrüstung und ein wenig Grundwissen. Und zu beidem findet ihr die passenden Infos sowie praktische Tipps und Tricks in unserem Artikel.
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Produktfotografie-Grundlagen: Darauf solltet ihr achten
Legen wir los mit einem kleinen Crashkurs in Fotografie. Im Folgenden erläutern wir einige der wichtigsten Grundkonzepte und zeigen euch, wie ihr sie ganz einfach anwenden könnt.
Bevor es aber so richtig losgeht, hier noch eine kleine aber wichtige Anmerkung: Professionelle Produktfotos mit dem Smartphone zu erstellen, ist absolut in Ordnung! Viele Smartphone-Kameras sind heutzutage so gut, dass sie sich vor reinen Fotokameras nicht verstecken brauchen. Daher werden in unserem Crashkurs auch immer wieder auf das Thema Smartphone-Produktfotos eingehen.
Sorgt für optimale Ausleuchtung
Es werde Licht! Und das oberste Gebot lautet: Euer Produkt muss gut zu sehen sein. Es darf also weder zu dunkel noch überbelichtet sein. In beiden Fällen werden wichtige Details verschluckt.
Das heißt aber nicht, dass ihr euer Produkt langweilig und steril ausleuchten muss. Natürlich könnt ihr mit Licht und Schatten spielen – vor allem dann, wenn eine etwas dynamischere Ausleuchtung gut zu eurem Produkt passt.
Und wie gelingt euch nun die ideale Ausleuchtung? Am besten, indem ihr die folgenden Tipps befolgt.
- Vermeidet direktes Blitzlicht. Fotografiert ihr eure Produkte frontal mit dem integrierten Blitz eures Smartphones oder eurer Fotokamera, lässt das grelle Licht wichtige Details verschwinden. Wir raten daher zu einem externen Blitz, den ihr auf Wand oder Decke richten und seine Reflexion nutzen könnt. Oder koppelt den Blitz mit einem Fotolicht, das per Knopfdruck weiches Licht aussendet.
- Nutzt eure Fenster. Ihr habt ein großes Fenster zur Verfügung, das viel natürliches Licht von außen hereinlässt? Dann positioniert euer Produkt so, dass das Tageslicht direkt von der Seite darauf fällt. So bekommt ihr eine weiche Ausleuchtung mit minimalem Aufwand.
- Verwendet Studioleuchten. Diese professionellen Fotolichter könnt ihr schon für kleines Geld leihen oder kaufen. Zusammen mit einer Softbox erhaltet ihr so eine gleichmäßige Ausleuchtung.
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Findet den richtigen Weißabgleich
Eng verbunden mit dem Thema Beleuchtung ist der Weißabgleich. Denn Licht ist nicht gleich Licht. Die Farbtemperatur ist entscheidend.
Tageslicht hat einen höheren Blauanteil und wird daher als “kälter” eingestuft. Die bei der Fotografie häufig verwendete Halogenstrahler strahlen ein orange-rötliches und damit “wärmeres” Licht aus.
Den Effekt auf eure Fotos habt ihr bestimmt schon einmal bemerkt. Manchmal sieht eine weiße Fläche auf euren Bildern eher blau und manchmal eher orange aus. Das liegt am Weißabgleich. Dieser sorgt dafür, dass weiß bei jedem Licht auch weiß aussieht. Allerdings klappt das nicht immer.
Deswegen ist es in manchen Situationen ratsam, den Weißabgleich nicht automatisch, sondern manuell zu regeln. Vor allem, wenn ihr verschiedene Lichtquellen mit unterschiedlichen Farbtemperaturen kombiniert.
Das klappt nicht nur mit einer professionellen Fotokamera, sondern auch mit vielen Smartphones. Denn zahlreiche Geräte bieten eine Art “Pro-Modus”, der euch erlaubt, bestimmte Einstellungen manuell vorzunehmen. Oft könnt ihr aus verschiedenen Vorgaben wie “Tageslicht” oder “Kunstlicht” wählen oder die Farbtemperatur sogar komplett frei eingeben.
Spielt mit Schärfentiefe
Bei euren Produktfotos liegt der Fokus auf eurem Produkt – im wahrsten Sinne des Wortes. Die Schärfe sollte darauf eingestellt sein, damit es klar und deutlich zu sehen ist. Was für euer Produkt eher weniger wichtig ist – z. B. Hintergrund oder Deko-Elemente – kann durchaus unscharf sein. Mit diesem optischen Trick hebt ihr eure Ware ganz einfach aus ihrer Umgebung hervor.
Dieser Effekt hat mit der Schärfentiefe – auch Tiefenschärfe genannt – eurer Aufnahme zu tun. Damit bezeichnet man, wie viel von der Tiefe des Raumes vor eurer Kamera scharf auf einem Foto erscheint. Bei geringer Schärfentiefe ist nur ein kleiner Teil scharf zu sehen – zum Beispiel nur die Glasperlen und der Bereich um sie herum. Sind dagegen auch Vorder- und Hintergrund scharf, spricht man von einer großen Schärfentiefe.
Ihr erzeugt eine geringe Schärfentiefe entweder, indem ihr mit weit offener Blende fotografiert oder nahe an das Produkt heranzoomt. Alternativ könnt ihr auch ein Objektiv mit langer Brennweite verwenden.
Eine geringe Schärfentiefe gelingt euch mit einer Fotokamera übrigens deutlich einfacher als mit eurem Smartphone. Das liegt daran, dass die verbauten Objektive in der Regel nur eine kurze Brennweite besitzen und kein großer optischer Zoom möglich ist. Zoomt ihr mit eurem Handy, passiert das meist nur digital, was auf die Tiefenschärfe keinen Einfluss hat.
Mittlerweile gibt es jedoch externe Objektive, die ihr an eurem Smartphone befestigen könnt und die euch neue Perspektiven ermöglichen – im wahrsten Sinne des Wortes.
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Seid kreativ bei der Bildgestaltung
Zwar steht euer Produkt im Mittelpunkt, doch das bedeutet nicht, dass euch der Rest eures Fotos egal sein sollte. Nutzt den Raum vielmehr dazu, um Atmosphäre zu erzeugen und euer Produkt in einen größeren Kontext einzubetten. Hier ein Beispiel des Jimdo Shops von pottschwarz:
Die schwarze Kaffeepackung wurde direkt im Café fotografiert, wo die edle Röstung auch ausgeschenkt wird. Davor liegen ein paar Kaffeebohnen, deren Röstaroma man schon fast riechen kann. Die Kaktus-Pflanze daneben verweist auf Kolumbien, das Herkunftsland der abgebildeten Bohnen.
Ihr seht also, in diesem Bild steckt viel drin, was ihr vielleicht gar nicht bewusst bemerkt. Dennoch löst diese Bildgestaltung etwas bei euch aus. Das Setting mit den zahlreichen Schwarz- und Brauntönen wirkt edel und zugleich rustikal. Dieses Feeling überträgt sich zu einem gewissen Teil auf den Kaffee, obwohl ihr ihn weder gerochen noch geschmeckt habt. Seht euch zum Vergleich dieses Foto derselben Kaffeepackung vor einem weißen Hintergrund an.
Merkt ihr den Unterschied? Nicht viel los, oder?
Fotografiert aus mehreren Perspektiven
Bei einer Tüte Kaffee ist es eher unwichtig, dass eure Kunden sie aus verschiedenen Blickwinkeln sehen. Denn es kommt auf den Inhalt und seinen Geschmack an, nicht auf die Verpackung.
Ganz anders ist es jedoch bei Produkten, bei denen das Aussehen eine Rolle spielt – zum Beispiel Kleidung, Schmuck oder Deko-Materialien. Würden eure Kund*innen diese Waren in einem Ladengeschäft kaufen, würden sie diese wahrscheinlich von allen Seiten genau begutachten. In eurem Onlineshop geht das natürlich nicht. Diesen Job müssen eure Fotos erledigen.
Macht also Fotos aus verschiedenen Perspektiven, um euer Produkt so umfassend wie möglich abzubilden. Überlegt euch, was für eure Kund*innen wichtig sein könnte: Gibt es wichtige Details, die eure Betrachter unbedingt sehen sollen? Dann spendiert ihnen eine Nahaufnahme. Spielt die Größe eine Rolle? Dann platziert euer Produkt neben einem Alltagsgegenstand wie einem Salzstreuer, damit eure Kund*innen die Größenverhältnisse besser einschätzen können.
Bei Produkten, die auf irgendeine Weise “benutzt” werden, ist es ebenfalls nie verkehrt, sie “in Aktion” zu zeigen. Knippst deshalb Bilder, auf denen eure Socken getragen werden und mit euren selbstgebauten Angelrouten gefischt wird. Das hilft euren Kund*innen dabei, sich eure Waren besser vorstellen zu können.
Wählt eine hohe Auflösung für eure Produktfotos
In Sachen Auflösung gilt die Devise: Ihr könnt gar nicht zu viele Pixel haben. Nur zu wenig. Als absolutes Minimum empfehlen wir 800 Pixel in der Breite. Die meisten Kameras bieten heutzutage aber ohnehin deutlich mehr.
Der Grund dafür ist einfach: Die Auflösung eines Bildes zu verkleinern, geht im Nachhinein immer. Doch die Auflösung zu erhöhen, klappt nie. Das Ergebnis ist stets verpixelt, unscharf und alles andere als professionell.
Fotografiert ihr mit dem Smartphone, solltet ihr stets mit dem Seitenverhältnis fotografieren, das euch die höchste Auflösung bietet. Denn vergrößern, beschneiden und weitere Bildbearbeitung ist im Nachhinein immer noch möglich.
Apropos Nachbearbeitung. Es muss nicht immer Photoshop sein. Wir haben die besten Photoshop-Alternativen für Einsteiger für euch zusammengestellt.
Und damit wären wir durch mit unseren Grundlagen der Produktfotografie. Im nächsten Schritt zeigen wir euch, wie ihr sie mithilfe einer Lightbox anwenden könnt.
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So macht ihr professionelle Produktfotos mit einer selbstgebauten Lightbox
Eine Lightbox ist ein “Ministudio” für eure Produkte, mit der euch ganz einfach richtig professionelle Aufnahmen gelingen. So macht ihr auch ohne teure Kamera und aufwändige Hintergrundgestaltung hochwertige Produktfotos, die Kund*innen überzeugen! Ein Budget von unter 10 Euro und etwa 30 Minuten Zeit reichen bereits aus.
Was ist eine Lightbox genau?
Eine Lightbox ist ein Hilfsmittel für Fotograf*innen, das auch Profis bei ihrer Arbeit nutzen. Mit einem solchen Ministudio ist es möglich, Objekte vor einem weißen Hintergrund gleichmäßig auszuleuchten und besonders einheitliche Fotos zu schießen.
Dafür schneidet ihr einen einfachen Karton zu und kleidet ihn dann komplett weiß aus. Wie ihr genau vorgeht, beschreiben wir in den folgenden Schritten.
Schritt 1: Vorbereitung für die Lightbox
Das braucht ihr:
- einen alten Karton
- Klebeband
- Cutter/Teppichmesser
- weiße Servietten
- ein großes weißes Plakat (zum Beispiel die Rückseite eines festen Posters, großformatiges Fotopapier, etc.)
Schritt 2: Zurechtschneiden des “Fotostudios”
Als erstes schneidet ihr die “Flügel” (Klappen) des Kartons auf einer Seite ab. Dadurch habt ihr jetzt einfach eine kleine Pappkiste mit einer Öffnung.
Stellt die Box nun so hin, dass die Öffnung zu euch zeigt. Schneidet nun die drei Seitenwände links, rechts und oben aus. Achtet dabei darauf, jeweils ungefähr 5 cm Rand stehen zu lassen. Es ist total okay, wenn die Schnitte nicht ganz gerade und akkurat sind.
Das ist das Gerüst eurer Lightbox, auf das wir im nächsten Schritt die weißen Seitenwände aus Servietten spannen.
Schritt 3: Den weißen Hintergrund einkleben
Nun schneidet ihr die Servietten oder das Küchenpapier auf die ungefähre Größe der ausgeschnittenen Seitenwände zurecht. Klebt den Zellstoff dann so an die Box, dass er die Aussparungen der drei Seiten verdeckt.
Der Vorteil des Materials: Durch die Servietten wird das eintreffende Licht weichgezeichnet und gestreut. Dadurch vermeiden wir Schlagschatten und harte Kanten auf den Objekten.
Durch die Servietten fällt genug weiches Licht, um eure Produkte gleichmäßig in der Lightbox auszuleuchten.
Schritt 4: Das Innenleben verkleiden
Nun ist das Posterpapier an der Reihe: Schneidet das Papier auf die Breite der Box zurecht. Stellt dabei sicher, dass der Bogen lang genug ist, um vorn noch ein ganzes Stück über die Box hinauszuragen (siehe Bild). Das wird der Fotohintergrund eures Objekts.
Klebt nun das eine Ende des Plakats von innen an die obere Kante eurer Lightbox. Nun sollte sich Posterkarton wie eine kleine Sprungschanze durch eure Lightbox biegen.
Der Vorteil: Durch das Fehlen von Kanten wirkt der Hintergrund auf den Fotos später „endlos“. Falls sich das Posterpapier am unteren Ende zu sehr zusammenrollt, könnt ihr es auch dort noch einmal mit ein paar Streifen Klebeband fixieren.
Das war es schon! Fertig ist euer Mini-Fotostudio!
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Fotos mit der Lightbox: Tipps für perfekte Fotos
Jetzt könnt ihr direkt loslegen und die ersten Testbilder machen. Da die Aufnahmen von geringer Distanz gemacht werden und die Lightbox sehr gute Lichtverhältnisse erzeugen kann, reichen für die meisten Zwecke gute Smartphone-Kameras bereits aus.
Damit euch die Bilder direkt gut gelingen hier einige Tipps:
- Am besten stellt ihr die Lightbox an eine natürliche Lichtquelle.
- Natürliches Licht ist künstlichem meist überlegen. Mit einer Lampe von (schräg) vorne könnt ihr hingegen markante Effekte erzielen – probiert’s einfach aus.
- Falls wenig natürliches Licht verfügbar ist, könnt ihr z. B. eine Schreibtischlampe über der Box platzieren.
- Achtet in jedem Fällen darauf, dass der Blitz an eurer Kamera oder an eurem Smartphone deaktiviert ist.
- Überprüft, ob eure Fotos ruckelfrei gelungen sind oder nutzt ein Stativ bzw. eine Unterlage für die Kamera.
Beispiele: So sehen die Fotos mit Lightbox aus
Eine Blume als Beispiel für ein Produkt in der Lightbox:
Und das Foto sieht später so aus:
Und hier die Affen-Figur: in der Lightbox…
…und in der späteren Aufnahme:
Think outside the (Light-)Box!
Die Fotos mit der Lightbox wirken hochwertig und stellen das Produkt durch den weißen Hintergrund maximal in den Fokus. Das ist ihre große Stärke.
Das bedeutet wiederum auch, dass euer Produkt in keinem “natürlichen” Kontext zu sehen ist. Darum kann es eine gute Idee sein, auf eurer Website oder in eurem Shop beides zu kombinieren: Lightbox-Fotos und ein Bild, das den Artikel in Aktion zeigt.
Jeder kann Produktfotografie – und ihr jetzt auch! Wir wünschen euch viel Spaß beim Fotografieren und freuen uns auf viele tolle Fotos in euren Shops.
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Produktfotografie FAQ
Heutzutage braucht ihr keine Profi-Ausrüstung mehr, um tolle Produktfotos zu machen. Ihr benötigt nur eine Kamera oder ein Smartphone mit einer guten Fotofunktion. Zur Ausleuchtung genügt natürliches Licht (z. B. durch ein Fenster) oder ihr verwendet Fotoleuchten in Kombination mit einer Softbox. Diese könnt ihr oft günstig mieten. Eine Hohlkehle sorgt für einen neutralen Hintergrund.
Achtet stets darauf, dass euer Produkt gut zu sehen ist. Es sollte möglichst zentral im Bild platziert, gut ausgeleuchtet und scharf abgebildet sein. Natürlich könnt ihr bei euren Bildern aber trotzdem kreativ sein und mit Licht und Tiefenschärfe herumspielen. Dabei sollte euer Produkt aber stets die Hauptrolle spielen und nicht im Hintergrund verschwinden.
In den meisten Fällen ist natürliches Licht eine gute Idee. Habt ihr zum Beispiel ein großes Fenster, könnt ihr euer Produkt so platzieren, dass das Tageslicht von der Seite darauf fällt. So bekommt ihr eine gleichmäßige Ausleuchtung mit weichem Licht. Auch eine gute Möglichkeit sind Fotoleuchten kombiniert mit einer Softbox. Auf gar keinen Fall solltet ihr aber direktes Blitzlicht verwenden. Das sieht nie gut aus.
Ein Produktbild ist ein Foto, bei dem euer Produkt die Hauptrolle spielt. Dabei ist es egal, ob nur das Produkt selbst abgebildet ist oder ob es mit anderen Objekten oder Personen in Aktion zu sehen ist. Wichtig ist nur, dass das Produkt immer richtig in Szene gesetzt ist und eure Kund*innen einen guten Eindruck davon bekommen. Sie sollen auf den ersten Blick erkennen, welchen Zweck euer Produkt erfüllt, ob es ihnen optisch zusagt und ob ein Kauf für sie infrage käme.
Eine Lightbox ermöglicht gleichmäßig ausgeleuchtete Produktfotografie mit weichem Licht. Für den neutralen Hintergrund sorgt die Hohlkehle aus weißer Pappe, das Licht fällt durch die mit weißem Stoff oder Papier bespannten Seitenwände ein. Fotografiert ihr nun frontal (ohne Blitz!) das Objekt in eurer Lightbox bekommt ihr ein neutral ausgeleuchtetes Produktbild.
Um eure eigene Foto- oder Lightbox zu bauen, braucht ihr nur: einen alten Karton, Klebeband, Cutter/Teppichmesser, weiße Servietten, ein großes weißes Plakat. Als Erstes schneidet ihr mit dem Teppichmesser die Pappe auf der Ober- sowie auf der rechten und linken Seite weg und bespannt die neuen Öffnungen mit den Servietten. Dann legt ihr das weiße Plakat als eine Art Hohlkehle ein. Fertig!