PPC, B2B und B2C: das große Marketinglexikon

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Marketing war schon immer ein wichtiges Instrument, um ein Unternehmen erfolgreich zu machen. Heute omnipräsent auf allen Kanälen: Schon immer haben die verschiedenen Arten von Marketing Menschen beschäftigt und mögliche Kund*innen fasziniert.

In diesem Artikel erfahrt ihr, welche Arten des Marketings es gibt und wie ihr diese gezielt in eurer Selbstständigkeit oder eurem kleinen Unternehmen einsetzt. Dabei unterscheiden wir in acht Überpunkte und Marketingarten, die wiederum verschiedene Formen und Typen des Marketings beinhalten.

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1. Traditionelles Marketing und Offline-Marketing

Zum traditionellen Marketing und Offline-Marketing zählen viele Methoden, die schon vor der weitreichenden Digitalisierung zum Einsatz kamen. Klar: Broadcast-Marketing etwa gab es vor 60.000 Jahren, als laut Marketing Museum zum ersten Mal so etwas Ähnliches wie klassisches Marketing betrieben wurde, noch nicht – abgewandelte Formen des Out-of-Home-Marketings allerdings schon.

Print-Marketing

Zum Print-Marketing zählen der Einsatz von Zeitungen, Zeitschriften, Broschüren und Direktmailings. Diese Medien eignen sich gut, wenn ihr eine direkte und greifbare Verbindung zu euren Kund*innen herstellen möchtet und wird sowohl im B2C-Marketing als auch im B2B-Marketing genutzt.

Broadcast-Marketing

Broadcast-Marketing – also Fernseh- und Radiowerbungen – erreichen auch heute noch ein großes Publikum, wenn auch nicht mehr so viele Menschen wie früher. Für Kleinunternehmer*innen und Selbstständige allerdings meist zu teuer.

Out-of-Home-Marketing

Zum Out-of-Home-Marketing zählen Marketing- und Werbemaßnahmen „im Freien“ – etwa (digitale) Plakate, Banner und Poster. Diese Formate sind besonders auffällig im öffentlichen Raum und können nicht wie eine Anzeige auf Instagram, also Social Media Marketing, einfach weggeklickt werden.

2. Digitales Marketing und Online-Marketing

Was als digitales Marketing und Online-Marketing zählt, verrät der Name bereits. Dieser Bereich ist für viele kleinere Unternehmer*innen sehr wichtig, da sich hier teilweise recht günstig Marketing betreiben lässt.

Hinweis: Nicht immer lassen sich die Formen diese Marketingstrategien voneinander trennen. Videomarketing etwa ist auch Content-Marketing, E-Mail-Marketing auch Direktmarketing.

Suchmaschinenmarketing

Das Suchmaschinenmarketing, inklusive SEO (Search Engine Optimization, Suchmaschinenoptimierung), ist essenziell und zählt als digitales Marketing-Instrument, um mit eurem Onlineshop oder eurer Website in den Suchergebnissen bei Google & Co. gut sichtbar zu sein.

Dabei werden On-Page und Off-Page SEO unterschieden – also Maßnahmen auf und abseits eurer Seite. Zum Suchmaschinenmarketing können auch Einträge in Online-Verzeichnissen zählen – mit den Jimdo Brancheneinträgen setzt ihr das im Handumdrehen um.

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Content-Marketing

Content-Marketing als Form des digitalen Marketings umfasst die Erstellung und Verbreitung von Inhalten wie Blogs, Artikeln, Infografiken und Whitepapers. Diese Inhalte helfen, eure Expertise zu untermauern und Vertrauen bei eurer Zielgruppe aufzubauen. Oft sind diese Inhalte – zumindest im ersten Schritt – für eure (potenziellen) Kund*innen kostenlos.

Social-Media-Marketing

Die Nutzung von Plattformen wie Facebook, Instagram, Twitch, YouTube, TikTok, Threads, X und LinkedIn im Social-Media-Marketing ermöglicht es euch, direkt und interaktiv mit eurer Zielgruppe zu kommunizieren. Die richtigen Strategien auf diesen Plattformen und für Social-Media-Marketing können eure Markenbekanntheit erheblich steigern.

Auf Social-Media-Kanälen wie Facebook und Instagram könnt ihr auch verkaufen – wie das mit Jimdo funktioniert, erfahrt ihr im verlinkten Beitrag!

E-Mail-Marketing

Durch den Versand von Newslettern und personalisierten E-Mails bleibt ihr mit E-Mail-Marketing in regelmäßigem Kontakt mit euren Kund*innen. Diese Art des Marketings ist sehr beliebt, da sie sich weitgehend automatisieren lässt.

PPC-Marketing

Beim Pay-Per-Click (PPC)-Marketing, etwa über Google Ads und Social Media Ads, schaltet ihr gezielt Werbung auf Suchmaschinen oder Social Media, die nur dann Kosten verursacht, wenn sie angeklickt wird.

Affiliate-Marketing

Beim Affiliate-Marketing profitiert ihr von der Zusammenarbeit mit Affiliate-Partner*innen, die eure Produkte gegen eine Provision bewerben. Das ist besonders spannend, falls ihr ein breites Netzwerk an möglichen Partner*innen habt – beim Affiliate-Marketing gibt es außerdem eine Verbindung zum Influencer-Marketing.

Influencer-Marketing

Die Zusammenarbeit mit Influencer*innen kann dazu beitragen, eure Zielgruppe über vertrauenswürdige Menschen zu erreichen und eure Produkte auf authentische Weise zu präsentieren.

Tipp: Das Erfolgsgeheimnis beim Influencer-Marketing ist und bleibt die Authentizität! Niemand nimmt euch oder den Influencer*innen eine gekünstelte Freude oder einen konstruierten Nutzen am Produkt oder der Dienstleistung ab. So rutscht ihr schnell ins kontroverse Marketing ab.

Video-Marketing

Plattformen wie YouTube oder die Nutzung von Livestreaming auf Twitch und Videoanzeigen bieten Möglichkeiten, eure Botschaft visuell zu vermitteln. Videomarketing funktioniert auch auf Instagram und TikTok mit Reels.

Podcast-Marketing

Beim Podcast-Marketing müsst ihr vergleichsweise viel Zeit investieren. Das Erstellen und Verbreiten von Podcasts ist eine allerdings auch eine der Königsdisziplinen im Content-Marketing – so erreicht ihr eure Zielgruppe durch informativen und unterhaltsamen Content.

Wie viele Kund*innen besuchen eure Website – und welche Inhalte kommen besonders gut bei ihnen an? Jimdo Statistiken liefert euch die Antworten und bringt eure Webanalyse in wenigen Klicks auf ein neues Level!

3. Direkt-Marketing

Im Rahmen des Direkt-Marketings kommuniziert ihr direkt und persönlich mit euren Zielgruppen. Es bietet eine direkte Linie zu den Kund*innen, was besonders wirksam für direkte Reaktionen ist – zudem zahlt es, gut gemacht, stark auf eine positive Kundenbeziehung ein.

Einige Unterformen:

  • Tele-Marketing (Inbound-Marketing und Outbound-Marketing)

  • Direktmailings (postalisch oder via E-Mail)

  • SMS- und Messenger-Marketing (WhatsApp, Telegram, Facebook Messenger und andere)

4. Beziehungsmarketing

Beziehungsmarketing konzentriert sich auf den Aufbau und die Pflege langfristiger Beziehungen zu euren Kund*innen. Das heißt: Es geht nicht nur darum, einmalige Verkäufe zu tätigen, sondern vielmehr darum, dauerhafte Bindungen mit eurer Marketingstrategie zu schaffen. Kund*innen sollen immer wieder bei euch kaufen.

Das Kundenbeziehungsmanagement (Customer Relationship Management, CRM) ist dabei ein zentraler Aspekt. Auch Treueprogramme helfen im Beziehungsmarketing. Sie belohnen wiederkehrende Kund*innen für ihre Loyalität.

Tipp: Das Sammeln und Auswerten von Kundenfeedback ist entscheidend. So findet ihr heraus, was eure Kund*innen genau erwarten.

5. Event-Marketing

Beim Event-Marketing kommt ihr mit eurer Zielgruppe in den persönlichen Kontakt. Das kann auf unterschiedliche Arten und Weisen erfolgen.

Messen und Vor-Ort-Events

Durch die Teilnahme an Messen und anderen lokalen Events könnt ihr eure Produkte oder Dienstleistungen persönlich vorstellen. So kommt ihr direkt mit potenziellen Kund*innen (oder Vertriebspartner*innen) ins Gespräch.

Webinare und Online-Events

Die Ausrichtung von Webinaren und anderen Online-Events ist streng genommen eine Mischform von Event-Marketing und Content-Marketing. Der große Vorteil: Hier seid ihr unabhängig von geografischen Grenzen.

Diese Formate sind besonders nützlich, um Fachwissen zu teilen und Leads zu generieren.

Sponsorings und Partnerschaften

Die Zusammenarbeit mit anderen Marken oder das Sponsoring von Veranstaltungen, Einzelpersonen oder Vereinen kann eure Sichtbarkeit erhöhen und euer Netzwerk erweitern. Diese Aktivitäten helfen, abseits des klassischen Marketings mit Anzeigen & Co. Vertrauen in eure Marke aufzubauen.

6. Guerilla-Marketing

Guerilla-Marketing beschreibt kreative und unkonventionelle Methoden, die darauf abzielen, mit geringem Budget maximale Aufmerksamkeit in einer breiten, bestenfalls eurer Zielgruppe zu erregen.

Dabei überrascht ihr mit eurer Marketingstrategie. Es geht darum, unerwartet aufzutreten – etwa durch kreative Straßenkunst, bei der ihr alltägliche Dinge in Werbeflächen verwandelt. Solche Kampagnen können oft sehr günstig sein und haben virales Potenzial.

Tipp: Betreibt ihr ein kleines Lokal? Gerade für Restaurants und Cafés mit wenig Budget kann Guerilla-Marketing als kreative Marketingidee spannend sein!

7. B2C-Marketing

B2C-Marketing steht für „Business-to-Consumer“ und beschreibt Strategien, die direkt auf Endverbraucher*innen ausgerichtet sind. Diese Art des Marketings fasst daher bereits genannte Typen zusammen.

Die Ziele von B2C-Marketing sind dabei:

  • Schnelle Reaktionen erhalten

  • Absatz von Produkten und Dienstleistungen steigern

  • Direkt in Kontakt kommen

Dafür kommen vielfältige Kanäle wie Social Media, Online-Werbung, E-Mail-Kampagnen und mehr zum Einsatz, um breite Zielgruppen effizient zu erreichen.

8. B2B-Marketing

Das Gegenteil von B2C- ist B2B-Marketing. „Business-to-Business“ bezieht sich auf Marketingstrategien, die speziell darauf ausgerichtet sind, Produkte oder Dienstleistungen an andere Unternehmen zu verkaufen.

Beim B2B-Marketing fokussiert ihr euch auf den Aufbau langfristiger Geschäftsbeziehungen. Dafür kommt viel Content-Marketing in Form von Whitepapers, Fallstudien und Fachartikeln zum Einsatz – das demonstriert eure Expertise und baut Vertrauen bei potenziellen Geschäftskund*innen aufzubauen.

Zudem wichtig bei B2B-Marketing:

  • Messen

  • Branchenspezifische Veranstaltungen

  • Netzwerken im Persönlichen und auf LinkedIn

Fazit: Die Qual der Wahl für eure Marketingstrategie

Ihr merkt: Es gibt sehr viele verschiedene Formen des Marketings. Um eure Marke, euren Onlineshop oder euer kleines Geschäft bekannt zu machen, habt ihr also die Qual der Wahl aus dutzenden Marketingarten. Am Ende bringt oft eine kreative Mischung den Erfolg.

 

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