Immer mehr Menschen in der EU kaufen online. In Deutschland sind es 82 Prozent aller 16- bis 74-Jährigen, die schon einmal im Internet gekauft haben. Tendenz ebenfalls steigend. Das Online-Business boomt und die Eintrittsbarrieren sind heutzutage derart niedrig, dass ihr in nur wenigen Schritten mit eurem eigenen Shop online sein könnt.
Genauer gesagt braucht es dafür sieben Schritte – und genau die stellen wir euch in diesem Artikel vor. Zudem geben wir euch fünf Tipps an die Hand, in welchen Bereichen ihr mit eurem Online-Business durchstarten könnt.
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Darum lohnt es sich, ein eigenes Online-Business zu starten
Als Phil Brandenberger aus den USA am 11. August 1994 online eine CD gekauft hat, war ihm wohl nicht klar, welchen Weg er bereiten würde: Auf den ersten Verkauf in einem Onlineshop folgten bis heute abertausende Billionen weitere. Heute arbeiten alleine in Deutschland knapp 1,3 Millionen Angestellte im E-Commerce. Ihr könntet ebenfalls bald dazu gehören – denn es lohnt sich, ein eigenes Online-Business zu starten.
Wie viele Kund*innen besuchen eure Website – und welche Inhalte kommen besonders gut bei ihnen an? Jimdo Statistiken liefert euch die Antworten und bringt eure Webanalyse in wenigen Klicks auf ein neues Level!
Der Einstieg bietet im Vergleich zu einem „traditionellen Geschäftsmodell“ viele Vorteile. Ihr braucht in der Regel deutlich weniger Kapital, um ein eigenes Online-Business aufzubauen. Zudem wächst der Online-Markt kontinuierlich (weltweit knapp zehn Prozent pro Jahr bis 2029) und ihr habt die Freiheit, in jedem beliebigen Segment mit eurem Business-Aufbau als Kleinstunternehmen oder Selbstständige*r zu starten.
Ebenfalls nicht zu unterschätzen: die 24/7-Verfügbarkeit eures Angebots. Eure Kund*innen können eure Produkte weltweit 24 Stunden am Tag, sieben Tage die Woche kaufen. Das wäre in einem Ladengeschäft so nicht möglich.
In 7 Schritten zum eigenen Online-Business
Haben wir euch überzeugt? Um euer Online-Business aufzubauen, braucht es sieben übergeordnete Schritte.
1. Das richtige Produkt finden, um euer Online-Business aufzubauen
Der erste und vielleicht wichtigste Schritt beim Aufbau eures Online-Business ist die Auswahl des richtigen Produkts – damit steht und fällt euer Verkaufserfolg. Zwei Hauptkriterien müssen erfüllt sein:
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Profitabilität
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Nachfrage
Um profitable Produkte zu finden, solltet ihr gründliche Produktrecherchen durchführen. Was liegt aktuell im Trend? Nutzt dazu am besten verschiedene Tools und Methoden wie Online-Marktplatzanalysen (etwa, welche Produkte auf eBay oder Amazon oft in letzter Zeit verkauft wurden), Keyword-Recherchetools und Wettbewerbsanalysen, um herauszufinden, welche Produkte erfolgreich sein könnten und was euch beim Buisness aufbauen helfen kann.
Tipp: Auch wenn das kein Muss ist, hilft es immer, wenn ihr euch mit dem Produkt oder der Dienstleistung identifizieren könnt.
2. Marktanalyse durchführen
Produkt gefunden? Dann folgt im zweiten Schritt eine gründliche Marktanalyse, wenn ihr ein Online-Business aufbauen möchtet. Diese Analyse(n) sind Pflicht – nur so könnt ihr das Marktpotenzial eurer Produkte und auch die Wettbewerbssituation verstehen.
Ihr müsst so gut es geht nachvollziehen, was eure potenziellen Kund*innen wirklich suchen. Auch hier gibt es wieder jede Menge Tools und Werkzeuge, die ihr nutzen könnt:
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Google Trends
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Branchenberichte
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Social Media
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Studien
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Kundenumfragen
So kommt ihr dem Verbraucherverhalten immer näher. Gleichzeitig ist es wichtig, eure Konkurrenten zu studieren: Welche Strategien verfolgen sie? Welche Stärken und Schwächen haben sie? Diese Informationen helfen euch dabei, eine Marktpositionierung und sogenannte USPs, also Alleinstellungsmerkmale eures Produkts oder Onlineshops, zu entwickeln.
3. Zielgruppe(n) definieren
Der dritte Schritt, wenn ihr euer eigenes Business starten möchtet, ist die Definition eurer Zielgruppe(n).
Beginnt damit, detaillierte Kundenprofile (auch Buyer Personas genannt) zu erstellen, die demografische Merkmale wie Alter, Geschlecht, Beruf und Interessen enthalten. Überlegt genau, welche spezifischen Probleme oder Bedürfnisse ihr mit eurem Produkt löst und richtet eure Marketing- und Vertriebsstrategien darauf aus.
Wichtig: Dieser Schritt ist sehr entscheidend. Nur mit einer präzise definierten Zielgruppe könnt ihr genau das Angebot mit eurem Online-Business entwickeln, das interessierte Kund*innen am Ende auch in Anspruch nehmen.
4. Produkterfolg abschätzen
Um den potenziellen Erfolg eures gewählten Produkts in der definierten Zielgruppe abschätzen zu können, solltet ihr mehrere Faktoren berücksichtigen. Betrachtet die Markttrends und die Rentabilität eures Produkts, wenn ihr ein Buisness starten wollt.
Werft einen Blick darauf, wie ähnliche Produkte auf dem Markt performen und welche Trends die Nachfrage beeinflussen könnten. Lässt sich mit diesem Produkt langfristig Geld verdienen? Das ist eine der Kernfragen, wenn ihr euch damit beschäftigt, euer Online-Business aufzubauen. Ebenso solltet ihr überlegen, wie ihr euer Produkt im Vergleich zum Wettbewerb positionieren könnt, um hier nicht x-te Wahl zu sein.
5. Marke kreieren
Der nächste Schritt ist kein leichter, er ist aber sehr wichtig, wenn ihr euer Online-Business aufbauen möchtet. Eine starke Markenidentität hilft euch dabei, im Kampf um Kund*innen vor der Konkurrenz wahrgenommen zu werden.
Hier sind einige Tipps, wie ihr eine konsistente und ansprechende Marke beim Aufbau eures Geschäfts entwickeln könnt:
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Markenidentität definieren: Legt fest, was eure Marke repräsentiert. Dazu zählen neben offensichtlichen Details wie Farben, Formen und Schriften auch Werte, eure Mission und Vision. Das ist die Basis für all eure Marketingbemühungen.
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Konsistenz ist entscheidend: Achtet darauf, dass eure Markenbotschaft und das visuelle Erscheinungsbild über alle Plattformen hinweg (Onlineshop, Social Media, Mailings, Verpackungen, Werbemittel und so weiter) konsistent sind. Das gilt also sowohl für eure Website als auch Kleinigkeiten wie eine „Danke für deinen Einkauf“-Vorlage.
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Emotionale Verbindung aufbauen: Nutzt Storytelling, um eine Geschichte rund um eure Marke (oder euer Produkt) zu erzählen. Euer Ziel sollte sein, eine emotionale Reaktion bei eurer Zielgruppe hervorzurufen.
6. Die wichtigsten Richtlinien und Gesetze im Online-Business verinnerlichen
Ein eigenes Online-Business aufbauen ohne Regeln, an die ihr euch halten müsst? Das ist leider nicht möglich. Gerade in Deutschland gibt es einige Gesetze und Richtlinien, an die ihr euch zum Schutz eurer Kund*innen und eines fairen Wettbewerbs halten müsst. Ein kurzer Überblick, womit ihr euch im Detail befassen solltet:
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Die Datenschutzgrundverordnung (DSGVO) regelt EU-weit den Umgang mit personenbezogenen Daten.
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Das Telemediengesetz (TMG) enthält Vorschriften zur Informationspflicht und besagt, dass etwa ein Impressum sowie Datenschutzerklärung auf eurer Website enthalten sein muss.
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Das Gesetz gegen den unlauteren Wettbewerb (UWG) schützt sowohl Verbraucher*innen als auch euch als Unternehmer*innen vor irreführender Werbung und unlauteren Geschäftspraktiken.
Zudem gibt es diverse Verbraucherschutzgesetze. Diese regeln die Rechte der Käufer*innen im Online-Handel – darunter fallen etwa das Widerrufsrecht, Rückgaberechte und Gewährleistungen. Diese sind für euch besonders wichtig!
7. Onlineshop oder Online-Business starten
Alles erledigt? Dann seid ihr jetzt bereit, auch technisch euer Online-Business beziehungsweise euren Onlineshop zu eröffnen. Wählt dafür eine passende Plattform. Für den Einstieg sind vor allem „All-in-One-Lösungen“ wie Shopify oder WordPress mit WooCommerce geeignet.
Mit Jimdo könnt ihr euch im Handumdrehen einen eigenen Onlineshop bauen für euer Kleinstunternehmen bauen und dort Produkte oder Dienstleistungen anbieten: schnell, unkompliziert und rechtssicher!
Beim Website erstellen mit Jimdo, erhaltet ihr eine individuelle Domain, automatische Tools für die Suchmaschinenoptimierung, eine für alle Geräte optimierte Seite und optional abmahnsichere und DSGVO-konforme Rechtstexte.
5 Online-Business-Ideen für euren Start
Wenn ihr euer eigenes Online-Business aufbauen möchtet, muss es nicht immer zwingend das klassische haptische Produkt sein, das ihr auf Lager habt und anschließend an Kund*innen verkauft. Hier sind fünf Ideen für euren Business-Aufbau:
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Online-Kurse und Webinare: Teilt euer Fachwissen über Online-Kurse und Webinare, die ihr online verkauft. Überlegt dafür, was ihr besonders gut könnt – oft eignen sich Nischen dafür perfekt. Seid ihr etwa leidenschaftliche Barista, teilt euer Kaffeewissen!
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Dropshipping: Ihr müsst Produkte nicht bei euch vorrätig haben, die ihr verkauft. Beim Dropshipping übernehmen das Dritte von euch – hier steht und fällt vieles mit der Auswahl des Produkts und einer starken Marke.
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Digitale Produkte: Entwickelt digitale Produkte wie E-Books oder auch einfache, aber problemlösende Softwares und Tools.
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Abonnement-Boxen: Bietet Abonnement-Boxen mit einer Auswahl an Produkten an, die regelmäßig an eure Kund*innen gesendet werden. Ein Beispiel wäre etwa HelloFresh für Lebensmittel.
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Freelance-Dienstleistungen: Bietet eure Fähigkeiten als Freelancer*in an. Seid ihr etwa gut im Programmieren? Erstellt eine Website und bietet eure Leistungen an.
Tipp: Braucht ihr etwas Sparring bei der Ideenfindung rund ums Business machen? Dabei kann künstliche Intelligenz behilflich sein. In unserer KI-FAQ zu ChatGPT findet ihr hilfreiche Tipps!
Fazit: Eigenes Business aufbauen bringt viele Vorteile mit sich
Die Vorteile eures eigenen Online-Business sind vielfältig: wenig Gründungskosten, weltweite Verfügbarkeit eurer Produkte und Leistungen und hohe Flexibilität für euch als Gründer*innen. Haltet ihr euch an die sieben vorgestellten Schritte, steht einem erfolgreichen Business-Aufbau nichts im Wege.