Hobbys zum Geld verdienen – und wie ihr daraus ein Business macht

6 Ideen, wie du mit deinem Hobby Geld verdienen kannst

Bei der Unternehmensgründung gibt es eine goldene Regel, die ihr sicher schon mal gehört habt: Wenn du etwas besonders gut kannst, dann kannst du auch Geld damit verdienen. Vielleicht ist es also an der Zeit, euer Hobby in ein lukratives Business zu verwandeln.

In diesem Artikel befassen wir uns also mit Ideen zum Geldverdienen, die mit eurem Hobby zu tun haben. Dabei betrachten wir euer Hobby vermutlich etwas kapitalistischer, als ihr es gewohnt seid. Doch das ist in Ordnung, denn schließlich geht es hier um nicht weniger, als euren Lebensunterhalt zu bestreiten. Wir wollen also die Eurozeichen in euren Augen leuchten sehen. Wenn ihr erst mal losgelegt habt, könnt ihr immer noch einen Gang runterschalten. 

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So könnt ihr mit eurem Hobby Geld verdienen

Um mit eurem Hobby Geld zu verdienen, gilt es zunächst, aus eurem Hobby ein Produkt oder eine Dienstleistung zu machen, für die andere Geld ausgeben wollen. Dabei könnt ihr ganz verschiedene Ansätze verfolgen. Hier sind einige der besten Ideen zum Geldverdienen:

Eigene Kreationen verkaufen

Manche Hobbys bringen auf ganz natürliche Weise gut verkäufliche Produkte hervor. Hobbybäcker*innen etwa machen Brot oder Kuchen. Künstler*innen fertigen Gemälde, Skulpturen oder Schmuck an. Indem ihr eurem Hobby nachgeht, stellt ihr bereits Produkte her, die ihr in eurem eigenen Onlineshop verkaufen könnt.

Ihr verbringt Zeit mit etwas, das ihr gerne macht, verbessert eure Fähigkeiten und verdient sogar etwas dazu. Wenn ihr klein anfangt, könnt ihr euer Geschäft neben eurem Hauptberuf aufbauen und in eurem eigenen Tempo wachsen.

So wie Franzi und Maria. Ihre Malerei und ihr Handlettering fühlen sich für sie noch immer wie ein Hobby an, auch wenn viele Menschen ihre Karten und Poster schon online kaufen. 

„Selbst kleine Ausrutscher machen uns nichts aus. Am Ende überwiegt immer die Freude an der Sache selbst.“

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Hobbys, die durch die Herstellung von Produkten Geld bringen: 

  • Kunsthandwerk 
  • Kochen 
  • selbst gemachte Kosmetik 
  • Modedesign 
  • Backen 
  • Holzarbeiten
  • Töpferarbeiten
  • Schreiben

Wenn ihr euch für eines dieser Hobbys entscheidet, werdet ihr relativ viel produzieren müssen. Außerdem müssen eure Produkte den Geschmack eurer Kund*innen treffen. Mit der Zeit werdet ihr aber die Zielgruppe finden, die euren persönlichen Stil mag, und die passenden Auftragsarbeiten an Land ziehen. Bis es so weit ist, könnt ihr die Zeit nutzen, um Produkte für euren Shop herzustellen und den Verkauf ins Rollen zu bringen. 

Wichtigste Aufgaben:

  • Produkte für den Verkauf herstellen
  • Aufträge an Land ziehen

Marketing ist der zweite große Aspekt, den ihr im Blick behalten solltet: Deine Produkte in einem Shop zu präsentieren und in den sozialen Medien zu teilen, ist wichtig, um gesehen zu werden. Teilt zum Beispiel Bilder eurer Arbeit auf Instagram. Wenn ihr euren Shop mit Instagram verbindet, können begeisterte Follower*innen eure Produkte sofort kaufen. Künstler*innen können enorm davon profitieren, ihre Werke oder ihre Website auf dafür vorgesehenen Verkaufsplattformen zu teilen. 

Die wichtigsten Marketingkanäle für Kreative:

Spezialprodukte verkaufen

Wo würdet ihr nach einer Curling-Ausrüstung suchen? Oder nach einer Töpferscheibe? Oder der neuesten Ausgabe eines Mangas? Diese Produkte haben eines gemeinsam: Sie sind für eine bestimmte Nische von großer Bedeutung, aber den meisten Normalverbraucher*innen unbekannt. Und die meisten Menschen, die diese Produkte für ihr Hobby brauchen, sind bereit, Geld dafür auszugeben.

Wenn euer Hobby eher ungewöhnlich ist, wisst ihr, was die wenigen existierenden Anbieter richtig und falsch machen und was eure Community sehen will. Eine weitere Möglichkeit, mit eurem Hobby Geld zu verdienen, besteht also darin, die speziellen, schwer erhältlichen Artikel zu verkaufen, die man für euer Hobby braucht. Ob dieser Wettbewerbsvorteil auf euch zutrifft, könnt ihr ganz leicht ausfindig machen: Ihr kennt eure Produkte und eure Community wie kaum ein anderer. Geht mit den neuesten Trends mit, sobald sie auftauchen. 

Benedikt, Annika und Gosia haben genau das getan. Sie wollten Tänzern die Möglichkeit geben, das Thema Schweiß elegant in den Griff zu kriegen. Dazu entwickelten sie spezielle Tanztücher – und ihre Community lag ihnen zu Füßen. Sie sehen aus wie schicke Schals und absorbieren dabei Schweiß wie normale Handtücher. 

„Am meisten freut uns, dass es mittlerweile normal geworden ist, ein Handtuch zu den Tanzabenden mitzubringen. Sie sind zu richtigen Accessoires geworden, die Stil und Sorgfalt zeigen.“ 

Benedikt von Dancetowels
Benedikt von Dancetowels

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Hobbys, die mit Spezialprodukten Geld bringen:

  • ungewöhnliche Sportarten
  • Kunsthandwerk
  • ausländische Literatur wie Manga
  • Zubereiten internationaler Gerichte

Der Verkauf von Spezialprodukten ist ein ganz besonderes Abenteuer, bei dem es darum geht, ganz bestimmte Produkte auszuwählen und anzubieten. Fangt am besten erst mal klein an, also mit einer kleinen Anzahl von Produkten, und sammelt erste Erfahrungen. Wenn ihr erst einmal den Dreh raus habt, wie ihr Kund*innen anzieht und Produkte versendet, könnt ihr eure Produktpalette mithilfe des Feedbacks eurer Kund*innen allmählich erweitern. 

Wichtigste Aufgaben:

  • Promotion & Werbung
  • Lieferung
  • Versand

Um Kund*innen anzuziehen, müsst ihr eure Nische wissen lassen, dass es euren Laden gibt – sowohl online als auch offline. Zeigt mit einem eigenen Stand auf Veranstaltungen Präsenz, verteilt Flyer, bittet euer Netzwerk, euch in ihren Blogs und Newslettern zu erwähnen. Nicht zuletzt machen euch natürlich auch eure eigenen sozialen Medien in der Online-Community sichtbar. 

Die wichtigsten Marketingkanäle für Shop-Besitzer*innen:

  • euer eigener Onlineshop
  • Community-Events, online und offline 
  • Social Media
  • spezialisierte YouTube-Accounts, Blogs und Plattformen

Wissen vermitteln

Wenn ihr einen absoluten Anfänger bei seinen ersten Gehversuchen in eurem Hobby beobachten würdet, würdet ihr vermutlich sofort ein paar Tipps loswerden wollen. Ihr würdet die Anfängerfehler problemlos erkennen und wissen, wie sie zu korrigieren sind. Und das ist etwas, wofür viele Leute bereit sind, Geld auszugeben. 

Gebt Unterricht oder Coachings und nutzt euer Wissen und eure Erfahrung, um anderen zu helfen. Zum Beispiel könnt ihr Läufer*innen eine bessere Haltung beibringen, Feinschmecker*innen etwas über die feinen Aromen im Wein erklären oder Leuten helfen, ihr Geigenspiel zu verbessern.

Solveig hat ihr Wissen über Wein und ihre Liebe zum Reisen perfekt in einem Job vereint. Sie recherchiert die Details der lokalen Weine und organisiert für ihre Kund*innen Reisen mit Weinverkostung. 

„Meine Kunden schätzen mein Engagement und kommen immer wieder gerne zu Weingutscout.“

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Hobbys, die durch die Vermittlung von Wissen Geld bringen:

  • Sport
  • Meditation
  • Yoga
  • Musik
  • Life Coaching
  • Kochen
  • Weinverkostung

Als Coach solltet ihr eure Kurse geschickt vorbereiten und gestalten: Sie sollen Spaß machen, für Fortschritte sorgen und Anfängerfehler vermeiden helfen. Je nachdem, wie euer Kurs aussieht, braucht ihr dafür entweder eine feste Location oder ein Streaming-Tool (wenn ihr euren Kurs online anbietet).

Wichtigste Aufgaben:

  • Promotion
  • Kurse vorbereiten und durchführen

Nutzt euer Netzwerk, um euren Kurs bekannter zu machen. Macht zum Beispiel auf der nächsten Veranstaltung, die mit eurem Hobby zu tun hat, auf euer Kursangebot aufmerksam. Um Menschen zu erreichen, die ihr noch nicht kennt, solltet ihr euch eigene Social-Media-Accounts zulegen und euch in den sozialen Medien in die Unterhaltung einbringen. Legt euch eine gut strukturierte Website zu, auf der euere Besucher*innen Kurse buchen können

Die wichtigsten Marketingkanäle:

  • Website
  • Social Media
  • Streaming-Plattformen

Expertise als Dienstleistung anbieten

Klaviere müssen gestimmt werden. Oldtimer müssen gewartet werden. Im Sport werden Schiedsrichter gebraucht. Und oft sind es Freiwillige, die hierfür einspringen – weil sie es einfach gern tun. Je besser sie werden, desto häufiger wird ihr Fachwissen in Anspruch genommen. Auch das ist also eine gute Möglichkeit, Geld zu verdienen.

Wenn eure Expertise anerkannt und gefragt ist, ist das ein guter Hinweis darauf, dass ihr euer Hobby zum Beruf machen könnt. Viele Menschen tun sich mit diesem Schritt schwer. Sie sehen sich lediglich als „überdurchschnittliche Amateure“. Schluss mit diesen Selbstzweifeln. Ihr seid gut in dem, was ihr tut. Also traut euch, den nächsten Schritt zu gehen.

Alex ist das perfekte Beispiel. Als er Vater wurde, wünschte er sich mehr Flexibilität und mehr Zeit zu Hause. Nach und nach wurde sein Hobby, die Holzbearbeitung, zu einem Geschäft.

„Es sind diese kleinen Momente der Dankbarkeit, die mir immer wieder bewusst machen, warum mir diese Arbeit so viel Spaß macht. Und dass es die richtige Entscheidung war.“ 

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Hobbys, die durch eure Expertise Geld bringen:

  • Musikinstrumente stimmen
  • Oldtimer reparieren
  • Musik aufnehmen und abmischen
  • Massagen und Schönheitsbehandlungen anbieten 
  • Nachhilfeunterricht geben
  • Gassigehen
  • Babysitting
  • Schiedsrichter*innen sein
  • Veranstaltungen planen

Kund*innen eure Expertise anzubieten hat viel mit Professionalisierung zu tun. Ihr werdet  einiges an Papierkram erledigen müssen (wie alle Unternehmen) und auch Werbung wird fester Bestandteil eures Lebens werden. Denn Unternehmen ist es wichtig, immer wieder neue Kund*innen zu gewinnen. 

Wichtigste Aufgaben:

  • Promotion
  • Kundenkontakt
  • Eure Expertise einsetzen

Wenn ihr ein wenig Zeit in SEO investiert, wird eure Website bei Google besser gefunden. Leicht verständliche Informationen auf einer vertrauenerweckenden Website sind der erste Schritt, um diese Besucher*innen in neue Kund*innen zu verwandeln. Ihr könnt die Bekanntheit eures Unternehmens und eurer Website zusätzlich vorantreiben, indem ihr Bilder und Videos von deiner täglichen Arbeit auf Social Media teilt. 

Die wichtigsten Marketingkanäle:

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Vor einem Publikum auftreten

Wie oft müsst ihr eine Open-Mic-Session rocken, bevor ihr euch professionelle Comedians nennen dürft? Wie viele Gute-Nacht-Geschichten müsst ihr mit lustig verstellter Stimme vorlesen, bevor ihr damit als Synchronsprecher*innen Geld verdienen könnt? Das lässt sich schlecht sagen. Aber möglich ist alles.

Tausende Menschen treten in ihrer Freizeit vor Publikum auf. Einfach, weil es ihnen Spaß macht. Wer singt nicht gern voller Inbrunst eine Power-Ballade unter der Dusche? Aber wenn ihr ein Talent dafür habt, ein Publikum zu begeistern, kann daraus mehr als ein Hobby werden. 

So war es auch bei Micha. Er ist der geborene Performer. Dabei ist es noch gar nicht allzu lange her, dass er als Angestellter in einer Bank gearbeitet hat. Seine gekonnte Mischung aus Musik und Dorf-Comedy hat ihn mittlerweile zu einem Instagram-Star mit über einer halben Million Followern gemacht. 

„Ich arbeite jetzt wahrscheinlich doppelt so viel wie vorher, aber ich stehe jeden Morgen auf und freue mich darauf, wieder zu arbeiten!“ 

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Hobbys, die Geld bringen, indem ihr vor Publikum auftretet:

  • Musik 
  • Tanzen 
  • Hochzeitsredner*in 
  • Comedian 
  • Moderator*in für Veranstaltungen 
  • Streamer*in 
  • Podcaster*in 
  • Synchronsprecher*in

Der Trick besteht darin, das Geschäftliche mit dem Kreativen in Einklang zu bringen. Ein virtueller Assistent oder ein Label kann euch eine Menge Verwaltungs- und Papierkram abnehmen, sodass ihr euch ganz auf eure Arbeit konzentrieren könnt. Wenn ihr gerade erst anfangt, werdet ihr diese Aufgaben noch selbst übernehmen müssen. Geht dabei gewissenhaft vor und baut euch so eine solide Basis für eure zukünftige Karriere auf.

Wichtigste Aufgaben:

  • Material erstellen
  • Auftritte an Land ziehen
  • Auftreten

Um neue Fans auf euch aufmerksam zu machen, solltet ihr euer Material auf verschiedenen Kanälen im Internet teilen. Musikmarketing spielt für Künstler*innen eine wichtige Rolle. Sie können kaum mehr auf soziale Medien verzichten, wenn sie ihre Videos, Songs und Konzertbilder verbreiten wollen. Um neue Auftritte an Land zu ziehen, empfiehlt sich eine Website, auf der ihr eure Arbeit präsentieren könnt und auf der potenzielle Kund*innen euch schnell und unkompliziert buchen können.

Die wichtigsten Marketingkanäle:

Als Expert*in Produkte bewerten

Welches Equipment bräuchte jemand, der gerade in euer Hobby einsteigt? Welche Artikel sind preiswert und welche werden überbewertet? Als Kenner*innen wisst ihr, worauf es ankommt, und könnt anderen helfen, Fehlkäufe zu vermeiden. 

Kund*innen finden Rezensionen überaus hilfreich, vor allem wenn sie von erfahrenen Expert*innen kommen. Ihr könntet zum Beispiel Vergleiche zwischen ähnlichen Produkten veröffentlichen und die Stärken und Schwächen der einzelnen Produkte erklären. Oder aufzeigen, warum ein neues Produkt für Anfänger*innen geeignet ist, und passende Tipps dazu anbieten.

Eure Bewertungen helfen anderen, das richtige Produkt zu kaufen. Und ihr könnt mit Werbung auf eurer eigenen Website oder eurem YouTube-Kanal Geld verdienen. Eine weitere potenzielle Einnahmequelle sind sogenannte Affiliate-Links, die ihr zu euren Rezensionen hinzufügt. Klicken Besucher*innen auf den Link und kaufen ein Produkt, bekommt ihr eine Provision. Oder ihr öffnet einen Onlineshop, in dem ihr die Produkte verkauft, die ihr gut bewertet habt.

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Hobby-Equipment, das sich gut für Rezensionen eignet: 

  • Equipment wie Laufschuhe oder Küchenmesser 
  • Orte, wie z. B. Stadien, in denen eure Sportmannschaft spielt
  • Bücher über euer Hobby oder Biografien von Leuten aus der Community
  • Artikel, Podcasts und andere Medien, die sich mit eurem Hobby beschäftigen

Die meiste Zeit werdet ihr euch mit der Erstellung eurer Rezensionen beschäftigen. Egal, ob ihr sie schriftlich auf eure Website stellt, sie in Form von Videos auf YouTube und den sozialen Medien teilt oder sie als Podcasts aufnehmt, werdet ihr erstmal viele Bewertungen und Vergleiche produzieren müssen, bis ihr euch einen Ruf aufgebaut habt. Recherchiert im Vorfeld Schlüsselwörter für euren Beitrag, damit er in den Suchmaschinen ein besseres Ranking erzielt. 

Wichtigste Aufgaben:

  • Viel Content schreiben oder aufnehmen
  • SEO

Wenn ihr euch dafür entscheidet, mit Werbung Geld zu verdienen, gilt die Devise: so viele Besucher*innen wie möglich anziehen. Ihr könnt zum Beispiel Social Media nutzen, um Menschen auf eure Website oder euren Videokanal aufmerksam zu machen. Wenn ihr als Rezensent*innen Affiliate-Links nutzen wollt, ist es sogar noch wichtiger, die Leute davon zu überzeugen, auf diese Links zu klicken. Investiert also ein wenig Zeit darin, überzeugende Call-to-Actions zu schreiben. 

Die wichtigsten Marketingkanäle:

  • Videoplattformen
  • Social Media
  • Website oder Blog

Konzentriert euch auf eine konkrete Nische 

Viele Unternehmen mit breitem Zielpublikum tun sich schwer damit, ihre Persönlichkeit zu zeigen. Sie befürchten, dass ein Zuviel ihres eigenen Stils potenzielle Kund*innen abschrecken könnte. Wenn ihr euch jedoch traut, euer Marketing auf eine bestimmte Nische auszurichten, wird eure Persönlichkeit automatisch zu eurer Stärke! 

Eure Kund*innen werden sich verstanden und wertgeschätzt fühlen. Sie werden ihr Geld höchstwahrscheinlich lieber bei einem kleinen Unternehmen ausgeben, das die Ausdrücke, Insider-Witze und Abkürzungen benutzt, die in der Community üblich sind. Nutzt also euer Marketing, um die Besonderheiten euer Community zu feiern.

Comedian Micha macht genau das: Seine Musik und seine Comedy richten sich an junge Menschen, die auf dem Land aufwachsen. Er macht sich über Städter lustig und thematisiert die Alltagsprobleme von Landkindern. In seinem Onlineshop verkauft er Kleidung, die diese Dorfkultur zum Ausdruck bringt.

Nutzt soziale Medien, um auf euch aufmerksam zu machen. 

Wo habt ihr nach Informationen zu eurem Hobby gesucht, bevor ihr es zum Beruf gemacht habt? Welche Websites, Social-Media-Hashtags und YouTube-Kanäle waren das? Auf diesen Kanälen kommen Hunderte und Tausende von Menschen zusammen, die sich für euer Hobby interessieren. Und da ihr jetzt genau genommen ein Unternehmen seid, sind das Hunderte und Tausende von potenziellen Kund*innen.

Auf diesen Plattformen könnt ihr die Aufmerksamkeit eurer Zielgruppe wecken. Beteiligt euch an Diskussionen, kommentiert Videos und teilt Neuigkeiten, welche die Community interessieren. So werden die Leute auf euch aufmerksam und wollen mehr erfahren. 

Hier kommt auch eure Website ins Spiel, der Ort, an dem ihr eure Story auf eure Weise erzählen könnt. Ihr könnt eure Mission auf eurer Über-mich-Seite erklären und Videos, Fotos, abspielbaren Tracks, Interviews oder eine Aufnahme des allerersten Songs eurer Band hinzufügen. Eure Website gibt euch die Freiheit, euer Unternehmen ganz nach eurem Geschmack zu präsentieren, ohne durch irgendwelche Social-Media-Formate eingeschränkt zu sein.

Die Kombination dieser Kanäle zahlt sich aus, vor allem, wenn ihr es schafft, eure Community mit einzubeziehen. Einige Kleinunternehmer*innen wie Dance Towels, präsentieren auf ihrer Website sogar ihre Social-Media-Testimonials. Das ist eine hervorragende Möglichkeit, neue Besucher*innen zu überzeugen!

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Wollt ihr mit eurem Hobby Geld verdienen?

Die meisten von uns werden einen großen Teil ihres Lebens mit Arbeit verbringen. Je mehr Spaß ihr also an eurer Arbeit habt, desto mehr könnt ihr das Leben genießen. Wenn ihr mit eurem Hobby Geld verdienen könnt, entscheidet ihr selbst, wie euer Tag aussieht und welche Projekte und Strategien ihr verfolgen möchtet. Nicht gerade die schlechteste Art, seinen Lebensunterhalt zu verdienen, oder?

Gleichzeitig geht damit eine große Veränderung eures Hobbys einher. Wenn ihr anfangt, als Lauftrainer Geld zu verdienen, wird euch das Laufen immer an eure Arbeit erinnern. Ihr müsst also vielleicht nach anderen Möglichkeiten suchen, um nach einem langen Tag den Kopf freizubekommen. 

Teils Hobby, teils Arbeit

Geld mit einem Hobby zu verdienen, muss nicht heißen, dass man keiner anderen Erwerbstätigkeit mehr nachgehen kann. Auch viele Olympionik*innen, die ihr Hobby zum Beruf gemacht haben, ergänzen ihr Einkommen durch einen Nebenjob. Sie arbeiten für ein Unternehmen, um ihr Einkommen zu sichern. Und den Rest ihrer Zeit verbringen sie mit einem Sport, den sie lieben, auch wenn er weniger Geld einbringt.

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Ihr denkt, mit eurem Hobby lässt sich kein Geld verdienen?

Wirklich nicht? Wollen doch mal sehen. Denn mit ziemlich hoher Wahrscheinlichkeit habt auch ihr ein Hobby, mit dem man Geld verdienen kann. Wir zeigen euch einige Beispiele für Hobbys, die auf den ersten Blick nicht besonders lukrativ erscheinen: 

Laufen

Man könnte meinen, dass sich mit dem Laufen von A nach B kein Geld verdienen lässt. Wenn ihr aber erfahrene Läufer*innen seid, könntet ihr als Lauftrainer*innen eure Dienste anbieten. Oder einen Onlineshop mit der besten Laufausrüstung aufmachen. Oder beides … Der weltweite Markt für Lauf-Equipment wird bis 2026 auf schätzungsweise 58,3 Milliarden Dollar anwachsen. Da ist mit Sicherheit auch für euch ein Stück vom Kuchen drin!

Serien gucken

Ihr seid Couch-Potatoes, die sich jede Streaming-Show reinziehen, die es gibt? Perfekt. Wie wäre es, wenn ihr Videorezensionen aufnehmt und damit euer Publikum auf YouTube begeistert? Verratet ihnen eure Theorien zur Story und lasst die Kommentare eintrudeln!

Schlafen

Auch interessant: Schlafen. Mit Schlafen Geld verdienen? Ernsthaft? Jupp. Es gibt viele Menschen, die Schlafprobleme haben. Helft ihnen, eine gute Schlafroutine zu entwickeln, und baut euch eine Community auf. Oder testet Matratzen, Kissen und Schlafmasken und verkauft diese dann online.

Das heißt nicht unbedingt, dass sich Geld automatisch mit der Arbeit verdienen lässt, der ihr am liebsten nachgeht. Nicht alle Läufer*innen sind begeisterte Lauftrainer*innen. Und so manche Couchkartoffel steht nicht gern im Mittelpunkt. 

Macht euch also zunächst einmal klar, was eure Ziele sind: Geht es euch ums Geld oder ist euch ein erfülltes Berufsleben wichtiger? Vielleicht macht das Geld, das ihr verdient, die Aufgaben wett, die euch weniger Spaß machen. Erstellt einen Businessplan, berechnet euren voraussichtlichen Verdienst und überlegt, wie euer Hobby im Vergleich zu anderen Möglichkeiten, Geld zu verdienen, abschneidet. 

Wenn euch Erfüllung im Beruf wichtiger ist, solltet ihr einer Arbeit nachgehen, die euch Spaß macht. Wenn euer Hobby euch diese Möglichkeit im Moment nicht bietet, ist es besser, sich anderweitig umzusehen. Euer Hobby kann auch euer Hobby bleiben. Oder ihr könnt euch damit nebenher etwas dazu verdienen, anstatt gleich einen Vollzeitjob daraus zu machen.


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Frank van Oosterhout
Frank ist Copywriter bei Jimdo und insbesondere zuständig für Texte in niederländischer Sprache. Er schreibt Artikel rund um die Themen Website, SEO, Marketing und E-Commerce. Außerhalb des Jimdo-Büros könnt ihr ihn am wahrscheinlichsten auf einem Rugby-Platz oder zu Hause beim Eismachen finden.