So kommt deine neue Webseite an Besucher!

So kommt deine neue Webseite an Besucher!

Die häufigste Frage, die mir seit Jahren bei Jimdo gestellt wird, lautet: “Wie bekomme ich mehr Besucher auf meine Seite?”. Da sich diese Frage vermutlich anfangs jeder irgendwie stellt, gebe ich dir heute eine kleine Anleitung an die Hand, damit du mit deiner Jimdo-Seite erfolgreich wirst!


1. Fang direkt mit den wichtigsten Inhalten an!

Wenn du mit deiner Webseite beginnst, hast du bestimmt schon die fertige Seite im Kopf – das Logo ist eingefügt, die Farben sitzen, der Look haut einen um! Meist macht es mehr Spaß, sich mit dem Design zu beschäftigen. Verliere dennoch nicht die Inhalte aus den Augen – diese sind ja das eigentliche Herzstück deiner Webseite. Bevor du dich also mit Suchmaschinenoptimierung, dem Blog und Widgets beschäftigst, lege erst einmal den Grundstein und befülle deine Seite mit den wichtigsten Basis-Informationen. Es wird dich überraschen, wie viele Leute diesen sehr wichtigen Schritt überspringen – doch warum sollte jemand eine Seite besuchen, die nur schön anzuschauen ist, auf der aber sonst nichts zu entdecken ist?

Widme der Startseite am Anfang deine volle Aufmerksamkeit – sie ist der Ausgangspunkt für deine Besucher und enthält daher die wichtigsten Informationen zu deiner Firma und ihrem Leitbild. Überlege dir den Aufbau deiner Seite – wohin soll dein Besucher bestenfalls klicken, wenn er gerade auf deiner Seite gelandet ist? Auf einer “Über uns”-Unterseite kannst du dein Unternehmsprofil schärfen und deine Firmenphilosophie vorstellen. Wenn du Produkte über deine Seite vertreiben willst, richte eine Shop-Seite ein oder beschreibe deine angebotenen Dienstleistungen. Damit dich deine Kunden auch problemlos erreichen können, ist eine Seite mit einem Kontaktformular sehr hilfreich. Weitere Kontakmöglichkeiten kannst du dort ebenfalls vermerken.

Falls du befürchtest, dass Kunden auf deine Seite stoßen, während du sie noch erstellst, kannst du auch ganz einfach in deinen Einstellungen einen Wartungsmodus einrichten. Ist deine Seite jedoch noch neu, ist die Wahrscheinlichkeit eher gering, dass jemand versehentlich darüber stolpert.

Seitenvorlagen

Kennst du schon unsere neue Funktion „Seitenvorlagen“? Damit fällt es dir noch leichter, leere Unterseiten mit Inhalten zu befüllen und deine Bilder und Texte ansprechend zu arrangieren.

2. Registriere deine Domain.

Nachdem du angefangen hast, die Seite mit Inhalt zu befüllen, wird es Zeit für deine eigene Domain! Solltest du sie dir direkt über Jimdo registrieren wollen, melde dich auf deiner Seite an und fülle das Registrierungsformular unter Einstellungen > Domaineinstellungen > Domain-Inhaber-Formular. Nachdem du es abgeschickt hast, kontrolliere und bestätige noch einmal die Daten in der Mail, die wir dir zuschicken. Besitzt du bereits eine eigene Domain, kannst du diese natürlich auch mit deiner Jimdo-Seite verbinden.

Als kleiner Tipp: Vermeide die Weiterleitung per “iframe”, da sie Probleme bei der Suchmaschinenoptimierung verursacht.

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3. Kümmere dich um die Suchmaschinenoptimierung (SEO).

Jetzt bist du bereit, dich um die Suchmaschinenoptimierung für deine Seite zu kümmern! Diese Einstellungen sind für deine Besucher nicht direkt sichtbar, haben jedoch großen Einfluss auf die Bewertung deiner Seite durch Google & Co.– und damit auf die Platzierung.

Stelle zuerst den allgemeinen Seitentitel deiner kompletten Webseite ein. Öffne dazu deine Einstellungen und gehe über Webseite auf Seitentitel und füge dort den Titel ein. Er wird dann in den Suchergebnissen neben dem Titel aller deiner Unterseiten auftauchen, ebenso in deinen Browsertabs.

Jetzt kannst du für jede deiner Unterseiten einen Seitentitel und eine Beschreibung hinzufügen. Dazu meldest du dich einfach auf deiner Seite an und klickst auf den Google & Co.-Button in deiner Bearbeitungsleiste. Der allgemeine Seitentitel wird in den Suchergebnissen vor dem Titel der Unterseite angezeigt, getrennt durch einen Bindestrich. Standardmäßig wird der Titel der Unterseite aus der Navigation übernommen, du kannst ihn allerdings problemlos ändern. Öffne dazu die Google & Co.-Einstellungen der entsprechenden Unterseite und trage ihn einfach ein.

Wenn du schon einmal da bist, kannst du auch gleich die Beschreibung für jede Seite ändern. Diese Seitenbeschreibung wird in den Suchergebnissen dann unter deinem allgemeinen Seitentitel und und dem Titel deiner Unterseite angezeigt. Nutze diese Möglichkeit, um potenzielle Besucher zu motivieren, deine Webseite zu besuchen und vergiss nicht, ein bis zwei wichtige Schlagwörter zu verwenden. Es kann passieren, dass Google diesen Text nicht verwendet, das kommt aber eher selten vor. Übrigens: Diese Beschreibung wird auch in der Vorschau angezeigt, wenn du die Seite über soziale Netzwerke teilst!

4. Zeig Google: Hier bin ich!

Nachdem du deiner Seite eine Domain und einige Inhalte verpasst und die SEO Einstellungen vorgenommen hast, wird es Zeit, Google auch darauf aufmerksam zu machen. Normalerweise dauert es einige Wochen oder sogar Monate, bis eine neue Seite von Google indexiert (= in die Datenbank aufgenommen) wird. Den ganzen Prozess kannst du jedoch beschleunigen, indem du Google deine Jimdo-Seite quasi “vorstellst” – und zwar hier. Das brauchst du nur ein einziges Mal zu tun, deine Seite bleibt registriert. Schau dir sonst gerne auch mal diesen Blogpost an, um zu erfahren wie der Such-Riese Google eigentlich genau funktioniert.

5. Und nun: auf zur Google Search Console!

Der nächste wichtige Schritt ist die Anmeldung deiner Webseite bei der Google Search Console. In unserer Online-Hilfe haben wir eine kleine Anleitung für dich erstellt.

Nachdem du dein Konto eingerichtet hast, nimm dir diese Anleitung aus dem Hilfebereich von Google zur Hand, um deine Sitemap zu übertragen. Die Sitemap beschreibt den Aufbau deiner Seite, listet auf, welche Unterseiten es gibt, wie sie organisiert sind, wie oft sie aktualisiert werden und welche Priorität sie haben. Wenn du all diese vielen Schritte durchgeführt hast, findest du eine Nachricht in deinem Google Search Console Konto, in der weitere Schritte zur Suchmaschinenoptimierung aufgelistet werden. Befolge diese Ratschläge, um das beste Ergebnis zu erzielen!

Direkt danach registrierst du deine Seite am besten noch für Google Analytics, um mehr über deine Besucher zu erfahren. Mit diesem Werkzeug werden Informationen und Statistiken über deine Besucher gesammelt. Woher kommt dein Besucher, wie hat er deine Seite gefunden? Was kannst du machen, damit sich dein Ranking verbessert?

Zu guter Letzt noch eine kurze Information zu SEO-Keywords (=Schlagworte), falls du dich schon gefragt hast, wann wir darauf zu sprechen kommen. Google stuft die Meta-Keywords seit einem Update als nicht mehr relevant ein, weshalb wir diese Option entfernt haben. Konzentriere dich lieber auf gute Inhalte und Texte, in denen die für dich wichtigen Schlagworte enthalten sind!

6. Jetzt geht’s ans Eingemachte: deine Inhalte

Dieser Teil beschäftigt sich mit dem Inhalt deiner Seite, Wenn du zum Beispiel regelmäßig über deine Arbeit oder dein Projekt berichten möchtest, empfehle ich dafür unser hauseigenes Blogelement.

Falls Bloggen nichts für dich ist, kannst du auch versuchen, mehr Inhalte auf deiner “Über mich”-Seite unterzubringen, deine Produktseiten mit mehr Informationen zu versehen oder einen FAQ-Bereich zu erstellen, der hilft, über die Suchmaschinen Besucher anzulocken.

Die Inhaltspflege gehört zu den wichtigsten Aufgaben beim Betreiben einer Webseite. Indem du regelmäßig schreibst und dabei auf die Qualität achtest, stellst du sicher, dass Suchmaschinen wie Google deine Seite finden und besser bewerten. Google liebt qualitativ hochwertige Inhalte und sortiert sie weiter oben in den Suchergebnissen ein. Denn auch Google weiß: Content is King! An dieser Stelle kommt auch deine Suchmaschinenoptimierung ins Spiel! Nutze den Blog, um relevante Beiträge für deinen Bereich zu verfassen, und füge passende Schlagworte hinzu. Verkaufst du in deinem Shop Fahrräder – dann schreibe einen Text darüber, wie man einen platten Reifen flickt. Sobald dann jemand auf Google nach einer Anleitung sucht, wird dein Blog mit hoher Wahrscheinlichkeit unter den Suchergebnissen angezeigt.

Nachdem du deinen Beitrag fertig geschrieben hast, ihn mit tollen Bildern ergänzt und guten SEO-Einstellungen versehen hast, ist er bereit, online zu gehen. Denk auch daran, ihn über die sozialen Netzwerke wie Facebook, Twitter und Co. zu teilen!

Nach ungefähr einem Tag wirst du wahrscheinlich durch deinen Blogpost eine steigende Besucherzahl verzeichnen können. Es ist wirklich sehr wichtig, dass du diese Besuche analysierst, damit du wichtige Trends bemerkst! An diesem Punkt kommen dir die Google Search Console und Google Analytics sehr gelegen. Nutze für die Keyword-Analyse Google Analytics. Falls du bemerkst, dass ein Schlagwort besonders beliebt ist: Nutze es häufiger, um mehr Besucher auf deine Seite zu ziehen! Zusätzlich kannst du mit Google Analytics auch herausfinden, von welchem Sozialen Netzwerk die meisten deiner Besucher kommen. Unterschätze nicht die Macht der Daten! Die Analyse dieser Informationen hilft dir dabei, deine Beiträge besser zu schreiben.

7. Mach deine Seite auf den sozialen Netzwerken bekannt!

Deine Domain ist bereit, die Seite ist schön gestaltet und Inhalte sind bereit – jetzt kannst du deine Homepage mit der Welt teilen. Du kannst auf zwei Arten anfangen: Entweder teilst du deine Webseite auf deinen privaten Profilen, oder du legst direkt Social Media Profile für die ganze Webseite an, wie es Blogger und Unternehmer oft tun. Achte einfach darauf, dass du dir die passenden Kanäle für dich aussuchst.

Sobald du damit anfängst, deine Jimdo-Seite zu verlinken und zu teilen, legst du den Grundstein für ihren Erfolg. Die Leute werden anfangen, über deine Seite zu reden. Das hilft dir auch dabei, erste Kunden (auf deine Seite aufmerksam zu machen/zu gewinnen).

Übrigens ist es immer hilfreich, sich von Freunden oder Familiemitgliedern Feedback zu deiner Seite einzuholen. So kannst du testen, ob die Bedienung einfach und selbsterklärend ist und ob dein Design ankommt!

Die Früchte deiner Arbeit

Schreiben, Teilen, Analysieren und alles wieder von Anfang. Je eher du dich an diese Abfolge gewöhnst, desto schneller und besser wirst du darin werden. Gute Inhalte sind in der Welt von SEO das Wichtigste! Wenn du daran denkst, während du deine Webseite baust, fliegen dir die Kunden nur so zu – hoffen wir! 😉 Wir wissen auch: aller Anfang ist schwer! Lass dich dennoch nicht entmutigen. Mit ein bisschen Geduld und Herzblut werden deine Bemühungen Früchte tragen.


Na, helfen euch diese Tipps weiter? Habt ihr alten Jimdo-Hasen vielleicht auch noch tolle Ideen aus eurer Anfangszeit, die ihr mit den anderen Nutzern teilen möchtet? Wir sind gespannt! 🙂

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