Newsletter erstellen in nur drei Schritten – so einfach geht’s

Newsletter-Marketing kommt nie aus der Mode. Ganz im Gegenteil: In den vergangenen Jahren liegt es sogar wieder voll im Trend, einen Newsletter zu erstellen und E-Mail-Marketing zu betreiben. Nicht nur Medien und Privatpersonen, sondern auch Konzerne, Start-ups und Selbstständige können davon profitieren: Indem ihr eure Abonnent*innen über Neuigkeiten und spannende Themen rund um euer Business informiert, erinnert ihr sie daran, wieder einmal vorbeizuschauen und etwas zu kaufen.

Im Folgenden haben wir für euch einen 3-Schritte-Plan erstellt, mit dem ihr ganz einfach einen professionellen E-Mail-Newsletter selber gestaltet. Darüber hinaus findet ihr hier noch zahlreiche weitere praktische Tipps und Tricks rund um das Thema Newsletter erstellen.

Was ist ein Newsletter?

Ein Newsletter ist eine E-Mail, die ihr an eine bestimmte Anzahl von Abonnenten verschickt, die sich zuvor dafür angemeldet haben. Der Inhalt kann aus Nachrichten, Tipps & Tricks, besonderen Angeboten oder anderen interessanten Inhalten bestehen (und auch durch Design-Elemente, Bilder und Links ergänzt werden). Grundsätzlich können wir zwischen einmalig und regelmäßig versandten Newslettern unterscheiden:

  • Einmaligen Newsletter erstellen: Das sind zum Beispiel Benachrichtigungen über eine Rabattaktion in eurem Onlineshop, die Eröffnung eines neuen Ladengeschäfts oder die Ankündigung eines neuen Produkts.

  • Regelmäßigen Newsletter erstellen: Hier werden Themen in mehreren aufeinander folgenden E-Mails aufgegriffen. Beispielsweise hilfreiche Tipps, das Neuste aus eurem Unternehmen oder aktuelle Leseempfehlungen aus eurem Blog. “Regelmäßig” bedeutet hierbei nicht unbedingt “jede Woche” oder “jeden Monat”. Wichtig ist nur, dass ihr den Newsletter nicht einmal, sondern wiederholt versendet – auch wenn die Abstände zwischen den einzelnen E-Mails unterschiedlich lang sind.

Für Unternehmen gehören Newsletter zu den wichtigsten Instrumenten der Kundenkommunikation und bieten viele Vorteile. Denn mit regelmäßigen E-Mails bleibt ihr Bestandskunden im Gedächtnis und erinnert sie daran, wieder einmal eure Website oder euren Shop zu besuchen. Und mit den richtigen Inhalten verwandelt ihr sogar interessierte Leser*innen in zufriedene Neukund*innen.

Was sind die Vorteile eines Newsletters?

Welche Argumente sprechen eigentlich für einen E-Mail-Newsletter? Da wären zum Beispiel:

  • Geringe Kosten: Einen Newsletter erstellen und E-Mail-Marketing zu betreiben, ist deutlich günstiger als einen gedruckten Flyer, den ihr per Post verschickt.

  • Kurzfristige Umsetzung: Der elektronische Versand braucht bei einem Newsletter viel weniger Vorlauf als bei einem Brief.

  • Kein Medienwechsel nötig: Ihr könnt die Abonnent*innen eures Newsletters unmittelbar beim Lesen per Link auf eure Website oder euren Onlineshop schicken – ein echter Boost für eure Besucher- und Verkaufsstatistik!

  • Gute Erreichbarkeit: Weil sehr viele Menschen ihre E-Mails auf ihrem Smartphone lesen, könnt ihr sie per Newsletter nahezu immer und überall erreichen.

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Was sind die Nachteile eines Newsletters?

Bei all den Vorteilen eines digitalen Newsletters, gibt es doch den ein oder anderen Haken:

  • Kein haptisches Erlebnis: Eine E-Mail ist eben nichts zum Anfassen ‒ ganz anders als ein auf hochwertigem Papier gedruckter Gutschein oder ein clever designter Flyer, der beim Aufklappen mit interaktiven Elementen überrascht.

  • Zu viel Spam: Die meisten Menschen bekommen Tag für Tag jede Menge Werbemails, von denen die meisten direkt im Papierkorb landen. Euer Newsletter kann somit leicht in der Flut der Nachrichten untergehen oder als Spam wahrgenommen werden. Vermeiden könnt ihr das, indem ihr euren Newsletter gut plant, ein professionelles Design konzipiert und einige inhaltliche Kriterien beachtet.

Schritt 1: Organisation und Planung

Euer Newsletter soll dazu führen, dass sich die Abonnent*innen positiv an euch erinnern und euch bestenfalls (weitere) Aufträge oder mehr Absatz bescheren. Vielleicht möchtet ihr per E-Mail-Marketing auch neue Kontakte generieren und Interesse an eurem Angebot wecken. Was auch immer eure Ziele sind: Geht das Projekt besser nicht impulsiv, sondern strategisch an:

1. Erstellt Empfängerlisten

Als Erstes stellt ihr die Daten der Nutzer*innen, die ihr erreichen möchtet, in einer Tabelle zusammen. Falls alle dieselben Interessen und Bedürfnisse in Bezug auf euer Angebot haben, kommt ihr mit einer Liste aus. Vielleicht wollt ihr aber zwischen langjährigen Kund*innen und neuen Interessenten unterscheiden. Oder zwischen Kund*innen, die immer Produkt A kaufen, und jenen, die überwiegend Dienstleistung B buchen. Dann habt ihr schon mehrere Gruppen, die ihr in eurem Verteiler kennzeichnen könnt, um eure Themen individuell aufzubereiten.

2. Legt fest, wie oft euer E-Mail-Newsletter erscheinen soll

Mal ehrlich: Wie oft freut ihr selbst euch über einen abonnierten Newsletter und lest ihn tatsächlich? Welche Taktung nervt eher? Versetzt euch in die Lage der Empfänger*innen. Und überlegt auch, wie häufig ihr es überhaupt schafft, einen guten Newsletter herauszubringen. Zweimal im Jahr kann schon ausreichen, wenn euch ein monatlicher Versand einfach zu stressig wäre. Außerdem ist es hilfreich, vorab Schritt für Schritt die groben Themen zu skizzieren.

Vorsicht: Wenn E-Mail-Adressen zu lange ungenutzt in eurer Datenbank schlummern, könnte es aus rechtlicher Sicht problematisch werden. Denn deutsche Gerichte haben in der Vergangenheit entschieden, dass die Nutzung einer E-Mail-Adresse zu Werbezwecke nach zwei Jahren nicht mehr von einer Einwilligung gedeckt ist.

3. Überlegt euch einen Versandzeitpunkt

Um den Wochentag und die Uhrzeit für euren Versand festzulegen, fragt ihr euch am besten, wann die meisten Empfänger*innen ihre Mails lesen und wann eher nicht. Es gibt dafür ein paar Anhaltspunkte: So sammeln sich über das Wochenende meist viele Nachrichten an – das erhöht das Risiko, dass euer Newsletter einfach gelöscht wird, weil andere Mails dringender sind.

Viele Leute checken ihr Postfach schon vor der Arbeit, zum Beispiel beim Frühstück oder in der Bahn. Bei ihnen hat ein Newsletter gleich morgens zwischen 8 und 10 Uhr die besten Chancen, gelesen zu werden. In der Mittagspause passt es für die meisten eher schlecht und ab 17 Uhr möchten viele nur noch die wichtigsten To-dos abhaken und in den Feierabend gehen. 

Ein paar weitere Anhaltspunkte zum perfekten Versandzeitpunkt und zum Newsletter erstellen findet ihr in dieser Studie vom Newsletter-Anbieter Newsletter2Go.

Ein Patentrezept für den besten Newsletter-Versandzeitpunkt gibt es nicht. Experimentiert ein bisschen herum und wertet die Reaktionen der Newsletter-Abonnent*innen Schritt für Schritt aus.

4. Checkt Signatur/Footer und Anmeldeformular

Informiert euch, welche Angaben ihr in eurem Newsletter machen müsst, um rechtlich auf der sicheren Seite zu sein. Checkt außerdem, wie sich eure Kunden und Kundinnen rechtskonform für euren Newsletter anmelden können und an wen ihr eure Newsletter als werbliche E-Mail verschicken dürft und informiert euch auch zum Thema Datenschutz, Impressumspflicht und DSGVO.

Ideen und Inhalte zum Newsletter erstellen

Ihr wisst nicht, worüber ihr in eurem Newsletter schreiben sollt? Keine Sorge, Themen gibt es mehr als genug – ihr müsst sie nur finden. Hier einige Anregungen:

  • Ihr habt ein neues Angebot oder eine Aktion im Shop? Berichtet im Newsletter darüber!

  • Gestattet den Lesern und Leserinnen in eurem Newsletter einen Blick hinter die Kulissen und stellt eure Firmengeschichte oder einzelne Mitarbeiter*innen vor – so lernen sie euch besser kennen und ihr seid nicht mehr nur “ein Anbieter von vielen”.

  • Pflegt euer Netzwerk und sprecht mit Kund*innen – auch so erfahrt ihr, welches Thema eure Zielgruppe gerade interessiert und wie euer Newsletter besonders gut wirken kann.

  • Ihr wart auf einer Messe? Haltet eure Leser und Kund*innen in eurem Newsletter mit spannenden Insider-News aus eurer Branche auf dem Laufenden.

  • Stöbert durch Magazine und andere Newsletter – vielleicht findet ihr hier ein Thema, das ihr als Aufhänger nehmen und neu aufbereiten könnt.

  • Startet pünktlich zum Newsletter-Versand eine Mitmach-Aktion oder verschickt einen Gutscheincode mit dem Newsletter.

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Schritt 2: Tipps für Aufbau und Inhalt

Ebenso wie eure Webseite sollte auch euer Newsletter auf dem Rechner, Smartphone und Tablet lesbar sein und gut aussehen. Die entsprechende Formatierung bzw. das entsprechende Design der Texte ist allerdings nicht ganz ohne. Professionelle (teilweise kostenpflichtige) E-Mail-Marketing-Tools nehmen euch diese Design-Arbeit beim Newsletter erstellen ab. Außerdem ist es wichtig, dass euer Newsletter so aufgebaut ist, dass er bei den Lesern und Leserinnen Interesse und Neugier weckt.

Anrede

Jede*n Newsletter-Abonnent*in persönlich mit Namen anzuschreiben ist einfach netter und kommt bei den Leser*innen gut an. Doch dazu müsst ihr eure Verteilerliste auch entsprechend mit Anrede, Vor- und Nachnamen aufbauen. Wenn euch das zu aufwändig ist, könnt ihr euch eine passende alternative Anrede überlegen, beispielsweise „Liebe*r Freund*in der mediterranen Küche“.

Betreffzeile und Teaser

Die Betreffzeile entscheidet darüber, ob der bzw. die Newsletter-Abonnent*in eure E-Mails überhaupt öffnet. Sie sollte deshalb möglichst kurz und knackig sein und präzise ankündigen, was Leser*innen eures Newsletters erwartet. Ein kurzer Teasertext nach der Anrede stellt die einzelnen Inhalte dann kurz vor. Er fasst sie aber nicht komplett zusammen – wozu sollte sich sonst noch jemand den Rest des Newsletters durchlesen?

Inhalt

Bereitet eure Inhalte bzw. Texte kompakt und verständlich auf. Achtet dabei auf eine übersichtliche und sinnvolle Gliederung und baut an den passenden Stellen informative Links oder einen Call-to-Action ein, zum Beispiel: „Klicke hier, wenn du mehr über unsere Workshops erfahren möchtest!“ Ebenso solltet ihr sicherstellen, dass der Stil der E-Mails zur Tonalität eurer Marke bzw. eures Brandings passt.

Ihr seid euch unsicher, welche Themen bei euren Lesern gut ankommen? Dann versendet einfach zwei verschiedene Versionen und wertet hinterher die Klicks aus. Newsletter-Tools bieten euch meist vielfältige Analysemöglichkeiten. Mehr zu diesen A/B-Tests lest ihr weiter unten.

Bilder

Das E-Mail-Format eignet sich eher schlecht für eine ansprechende visuelle Darstellung, deshalb geht in eurem Newsletter lieber sparsam mit Bildern um. Selbst wenn ihr zum Beispiel eine Ausstellung ankündigt, greift ihr besser nur ein oder zwei Motive auf und verlinkt dann zu eurer Website. Denkt auch daran, euch immer bezüglich der Bildrechte abzusichern! Im Internet findet ihr Anbieter von lizenzfreien Bildern und entprechende Tools, die ihr nutzen könnt.

Schritt 3: Analyse und Auswertung

Endlich ist euer Newsletter versendet! Nun möchtet ihr natürlich wissen, wer von den Adressaten eure E-Mails überhaupt öffnet und wie oft welcher Link angeklickt wird. Diese Infos bekommt ihr leider nicht beim Versand mit den üblichen E-Mail-Programmen und -Tools, sondern nur von professionellen Mailing-Portalen. Eine solche Auswertung kostet einiges an Zeit, lohnt sich aber für die zukünftige Planung.

Dann seht ihr auch, welche Inhalte bei euren Lesern ankommen und welche nicht. Nehmt es aber auf keinen Fall persönlich, wenn Empfänger euren Newsletter nicht beachten. Bedenkt immer, wie ihr selbst mit den Newslettern in eurem Postfach verfahrt. Lest ihr sie immer und sofort komplett durch? Wahrscheinlich nicht. Und wenn ihr sie löscht: Heißt das, dass ihr euch für die Absender überhaupt nicht interessiert? Keineswegs! 

Mit der Zeit werden ihr ein Gespür dafür entwickeln, wie eure Zielgruppe tickt, und eure Newsletter entsprechend gestalten. Legt am besten gleich los und probiert euch aus!

Infografik mit den drei Schritten zu einem erfolgreichen Newsletter

Newsletter optimieren mit A/B-Tests

Nachdem ihr mit der Auswertung eures Newsletters fertig seid, ist es Zeit zu optimieren. Seht euch an, was genau funktioniert hat und wo noch Luft nach oben ist. Wurde euer Newsletter zwar gelesen, aber niemand hat auf einen Link geklickt? Dann solltet ihr vielleicht euren Call-to-Action überarbeiten. Oder wurde euer Newsletter gar nicht erst geöffnet? Dann sind womöglich eure Betreffzeilen der Knackpunkt.

Mit einem A/B-Test könnt ihr ganz leicht Ursachenforschung betreiben. Wenn ihr euch im Marketing ein wenig auskennt, habt ihr bestimmt schon einmal davon gehört. Dazu teilt ihr eure Empfänger in zwei Gruppen ein, denen ihr unterschiedliche Varianten eures Newsletters zuschickt. Zum Beispiel bekommt Gruppe A E-Mails mit eurem klassischen Call-to-Action “Jetzt anmelden”. Bei Gruppe B steht dagegen “Jetzt ausprobieren” auf eurem Button. In der Auswertung könnt ihr dann sehen, wie gut welcher CTA funktioniert.

Wie ihr eure Gruppen einteilt, bleibt ganz euch überlassen – eine Aufteilung von 50 zu 50 Prozent ist nicht unbedingt notwendig und auch nicht immer ratsam. Vor allem, wenn euer “Experiment” sehr stark von eurer Norm abweicht. Dann kann auch eine Verteilung von 20 zu 80 Prozent Sinn machen. Wichtig ist nur, dass die Testgruppen groß genug sind. Bekommen nur zehn Empfänger*innen eine der E-Mails, ist das Ergebnis nur wenig aussagekräftig.

Was muss ich beim Newsletter erstellen rechtlich beachten?

Bitte beachtet: Wir bei Jimdo können und dürfen euch keine Rechtsberatung anbieten. Wollt ihr bei Rechtsfragen also ganz sichergehen, dann wendet euch an einen Rechtsexperten eures Vertrauens.

Da Newsletter aus rechtlicher Perspektive als Werbung eingestuft werden, gelten hierfür hauptsächlich Gesetze zum Schutz des Wettbewerbs. In Deutschland ist das vor allem das “Gesetz gegen unlauteren Wettbewerb” (UWG). Daher gibt es im E-Mail-Marketing grundsätzlich folgende Punkte zu beachten:

  • (Double)-Opt-in-Pflicht. Grundsätzlich gilt, dass ihr euren Newsletter nur an Personen schicken dürft, die ihn explizit erhalten möchten. Sie haben also irgendwann einmal ein Häkchen gesetzt oder auf einen “Abonnieren”-Button geklickt und damit klargemacht, dass sie sie euren Newsletter lesen möchten – das nennt man Einwilligung oder Opt-in. In Deutschland und der Schweiz wird (derzeit) sogar ein sogenannter Double-Opt-in verlangt. Beim Double-Opt-in wird der Newsletter zunächst auf der entsprechenden Website abonniert und dann muss das Abonnement des Newsletters noch einmal per Klick auf einen Bestätigungslink abgesegnet werden

  • Datenauswertung. Je nach genutztem Tool habt ihr verschiedene Möglichkeiten, die Nutzungsdaten eures Newsletters auszuwerten – beispielsweise könnt ihr euch Öffnungs- oder Klickraten anzeigen lassen. Rechtlich ist hier jedoch Vorsicht geboten. Denn manche Rechtsexperten vertreten die Meinung, dass ihr für eine solche Auswertung mit Tools bereits eine extra Einwilligung benötigt.

  • Impressum und Abmeldelink. Wie eure Website benötigt auch euer E-Mail-Newsletter ein Impressum. Auch darin muss stehen, wer eigentlich für den Inhalt der E-Mails verantwortlich ist. Ebenso darf der Abmeldelink nicht fehlen, über den der Empfänger bzw. die Empfängerin schnell und unkompliziert sein bzw. ihr Newsletter-Abo beenden kann.

Welche Funktionen benötigt euer Newsletter-Tool?

Damit es auch klappt mit dem eigenen Newsletter bzw. dem E-Mail-Marketing, empfehlen wir euch die Verwendung eines speziellen Newsletter- oder E-Mail-Marketing-Tools. Zwar könnt ihr euren Newsletter theoretisch auch über euer eigenes E-Mail-Programm verschicken, doch praktisch gesehen, ist das kaum möglich. Denn zum einen Fehlen euch wichtige Analyse-Funktionen und zum anderen landen E-Mails, die an zu viele Adressen gleichzeitig versendetandt werden, bei vielen Anbietern und Programmen automatisch im Spam-Ordner.

Beim Newsletter erstellen mit einem speziellen E-Mail-Marketing-Tool sieht die Sache anders aus. Folgende Funktionen und Tipps sind bei diesen Programmen besonders wichtig:

  • Editor. Im Prinzip könntet ihr euren Newsletter auch einfach im Schreibprogramm eurer Wahl verfassen und dann in euer E-Mail-Tool kopieren. Doch das führt nicht selten zu Formatierungsproblemen. Schreibt ihr euren Newsletter also direkt im entsprechenden Programm, vermeidet ihr Fehler und spart euch unnötiges Herumkopieren.

  • Listenverwaltung. Bei vielen Newsletter-Abonnenten können eure Empfängerlisten schnell unübersichtlich werden. Eine unkomplizierte und automatisierte Verwaltung eurer Empfänger nimmt euch daher viel Arbeit ab.

  • Templates. E-Mail-Templates bzw. Vorlagen sollten leicht zu bearbeiten sein, damit ihr euren Newsletter schnell und unproblematisch anpassen könnt. Ganz wichtig: Die Templates und Vorlagen müssen in jedem Fall responsiv sein – nur so stellt ihr sicher, dass eure Newsletter auf PC, Tablet und Smartphone gleich gut aussehen.

  • Automatisierung. Manche Tools automatisieren bestimmte Funktionen durch Vorlagen und Regeln, sodass beispielsweise Opt-in-E-Mails gleich nach Anmeldung automatisch verschickt werden. Features wie diese sparen euch Zeit und schonen eure Nerven.

Newsletter versenden mit Jimdo

Um einen Newsletter selbst zu erstellen, zu versenden und auszuwerten, führt kein Weg an einem professionellen Newsletter-Tool vorbei. Als Beispiele seien an dieser Stelle die Anbieter Mailchimp oder CleverReach genannt. Diese Tools sind in ihren Newsletter-Grundfunktionen sehr ähnlich, unterscheiden sich jedoch im Detail. Am besten seht ihr euch die Funktionen an und entscheidet, welches Tool am besten zu euch passt, was die Vorteile und Nachteile sind und wie ihr es rechtskonform für das Versenden eurer E-Mails bzw. für euren Newsletter einsetzen könnt.

Habt ihr euch für einen Anbieter entschieden, könnt ihr ganz leicht von eurer Website darauf verlinken. Das geht so:

Per Textlink:

  1. Logt euch in euer Jimdo-Konto ein und wählt die gewünschte Website aus

  2. Klickt auf Bearbeiten, um in den Bearbeitungsmodus euer Website zu gelangen

  3. Markiert den Text, den ihr verlinken möchtet

  4. Klickt auf das Kettenglied-Symbol (Link setzen)

  5. Wählt URL oder E-Mails

  6. Gebt die Adresse des gewählten Newsletter-Anbieters ein

Per Button:

  1. Logt euch in euer Jimdo-Konto ein und wähle die gewünschte Website aus

  2. Klickt auf Bearbeiten, um in den Bearbeitungsmodus euer Website zu gelangen

  3. Klickt auf das Augen-Symbol (Elemente anzeigen) neben dem Block, in dem der Button erscheinen soll

  4. Setzt einen Haken bei Primärer Button oder Sekundärer Button

  5. Klickt auf den Button, um den Button-Text zu bearbeiten

  6. Klickt auf das Kettenglied-Symbol (Link setzen)

  7. Wählt URL oder E-Mail

  8. Gebt die Adresse des gewählten Newsletter-Anbieters ein

Ihr nutzt Jimdo Creator? Dann findet ihr in unserem Hilfe-Center ausführliche Anleitungen Integration von Mailchimp oder CleverReach.

Newsletter erstellen FAQ

Was kostet es, einen Newsletter zu versenden?

Eine E-Mail bzw. einen Newsletter zu versenden ist vollkommen kostenlos. Kosten für das Newsletter erstellen entstehen euch also erst dann, wenn ihr ein spezielles Tool für euren Newsletter-Versand verwendet. Dazu raten wir euch dringend, da nur diese Tools die notwendigen Analyse-Features und Vorteile mitbringen und euch obendrein den Newsletter-Versand deutlich erleichtern. 

Wie viel ein Newsletter kostet, hängt somit vom Tool ab, das ihr für den Versand verwendet. Manche Anbieter bieten komplett kostenlose Pakete an, bei anderen Tarifen können mehrere hundert Euro pro Monat fällig werden. Wir raten euch daher, Features und Preise der einzelnen Newsletter-Anbieter genau zu vergleichen.

Wie bekomme ich mehr Abonnent*innen für meinen Newsletter?

Langfristig heißt auch hier die beste Strategie im E-Mail-Marketing bzw. im Newsletter-Versand: Qualität zahlt sich aus. Bietet ihr euren Leser*innen interessante und für sie relevante Inhalte, dann werden sie euren Newsletter an Freund*innen und Bekannte weiterempfehlen. Ebenfalls eine Möglichkeit: Gutscheine, Rabattcodes oder exklusive Inhalte (z. B. Whitepaper oder E-Books) für neue Newsletter-Abonnenten. Damit bietet ihr einen ersten Anreiz für die Anmeldung, während die passenden Inhalte die Empfänger*innen bei der Stange halten. Auf keinen Fall solltet ihr in Betracht ziehen, E-Mail-Adressen für euren Newsletter zu kaufen. Denn das ist aus rechtlicher Sicht absolut tabu, auch wenn verschiedene Anbieter im Netz etwas anderes behaupten.

Benötige ich einen eigenen Mailserver, um Newsletter zu versenden?

Nein. Einen eigenen Mailserver zu betreiben ist nicht notwendig und gerade für kleine Unternehmen ein viel zu großer Aufwand. Benutzt stattdessen lieber eins der zahlreichen Online-Tools zum Erstellen und Versenden von eurem Newsletter. In diesem Fall wird die E-Mail über den Server des jeweiligen Anbieters verschickt. Das bekommen die Leser*innen vom Newsletter im Regelfall gar nicht mit. Sie sehen nur die von euch eingestellte Versandadresse.

Gibt es Alternativen zu einem cloud-basierten Newsletter-Anbieter?

Kaum. Heutzutage sind fast alle modernen E-Mail-Marketing-Tools cloud-basiert und funktionieren über euren Browser. Das bringt natürlich den Nachteil mit sich, dass ihr all eure Daten auf den Servern eines anderen Unternehmens lagert. Achtet bei der Auswahl eures Anbieters also darauf, dass dieser die Daten eurer Kunden bzw. Abonnenten auch DSGVO-konform verarbeitet. Zudem bringt eine cloud-basierte Lösung auch zahlreiche Vorteile für den Newsletter mit sich. Zum Beispiel müsst ihr nichts installieren und könnt direkt im Browser arbeiten. Außerdem versendet ihr direkt über den E-Mail-Server des Anbieters, der ideal für den Massen-Versand von Newslettern konfiguriert ist.

Wie oft soll ich meinen Newsletter versenden?

Wie oft ihr euren Newsletter versendet, liegt ganz bei euch. Fühlt euch nicht gezwungen, jeden Monat abzuliefern, wenn es nichts Interessantes zu berichten gibt. Verschickt euer Mailing lieber erst dann, wenn ihr sicher seid, dass ihr genug spannende Inhalte bzw. Texte und Bilder für eure Leser*innen habt. Ist das nur viermal im Jahr der Fall, dann ist das eben so. Passt aber auf – wenn ihr die E-Mail-Adressen zu lange nicht nutzt, könnte es rechtlich problematisch werden. Denn deutsche Gerichte haben in der Vergangenheit entschieden, dass die Nutzung einer E-Mail-Adresse zu Werbezwecke nach 2 Jahren nicht mehr von einer Einwilligung gedeckt ist.

Kann ich meinen Newsletter von meiner privaten E-Mail-Adresse versenden?

Solange ihr beim Newsletter-Versand eure Datenschutzrichtlinien einhaltet, ist dies theoretisch möglich. Wir raten euch jedoch dringend davon ab. Zum einen ist der Aufwand was Adressverwaltung etc. anbelangt enorm groß. Handelsübliche E-Mail-Tools wie Outlook oder Gmail sind einfach nicht für diese Art der Nutzung ausgelegt. Zum anderen landen E-Mails, die in großen Mengen von privaten Adressen verschickt werden, oft direkt im Spamfilter. Und zu guter Letzt solltet ihr euch fragen: Möchtet ihr wirklich, dass all eure Empfänger eure private E-Mail-Adresse kennen? Denn dann landen bald alle möglichen Anfragen in eurem Postfach – vor allem jene, die ihr nicht möchtet.

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