Was ist der Error 500 – und wie kann man ihn beheben?

SEO-Leitfaden: Was ist Suchmaschinenoptimierung? | Jimdo

Wenn ihr eine Website aufruft, löst ihr damit jedes Mal eine Aktion aus. Als Client fragt ihr – vereinfacht formuliert – beim Webserver Daten an. Dieser liefert einen HTTP-Statuscode zurück. Manchmal geht dabei etwas schief und es kommt zu Fehlern wie dem HTTP Error 500.

Diese Fehlermeldungen sind nicht unüblich. Trifft es jedoch euch als Websitebetreiber*in, ist schnelles Handeln gefragt. Was genau der Internal Server Error 500 beschreibt, wie die Behebung funktioniert und was ihr zur Vorbeugung tun könnt, erfahrt ihr in diesem Artikel.

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Definition: Was ist der Error 500?

Der HTTP Error 500 wird auch als 500 Internal Server Error bezeichnet und ist ein allgemeiner Serverfehler. Er zeigt euch, dass etwas schiefgelaufen ist – allerdings ist nicht ganz klar, was das Problem ist. Der Fehler tritt dann auf, wenn dem Server ein unerwartetes Szenario vorliegt, das er selbst nicht lösen kann.

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Das verursacht den 500 Internal Server Error

Das bedeutet im Umkehrschluss: Ein 500 Internal Server Error kann ganz viele verschiedene Ursachen und Gründe haben. Die fünf, die am ehesten infrage kommen, sind:

  • Serverüberlastung: Manchmal ist es ganz einfach – der Server ist überfordert. Das kann passieren, wenn zu viele Anfragen gleichzeitig eintreffen.

  • Falsch konfigurierte .htaccess-Datei: Fehler in den Konfigurationsdateien wie der .htaccess-Datei sind ebenfalls eine der Ursachen für einen Error 500.

  • Fehlerhafte PHP-Skripte oder Code-Fehler: Oft ist der 500 Error eigentlich ein PHP-Fehler – das passiert infolge fehlerhafter PHP-Skripte oder anderer Codefehler. Auslöser sind nicht ordnungsgemäß endende Skripte oder unvorhergesehene Bedingungen im Code.

  • Berechtigungsprobleme: Wenn Dateien oder Verzeichnisse auf dem Server falsche Berechtigungen haben, ist ein 500 Internal Server Error die Folge.

  • Zu wenig Speicher oder Timeout-Fehler: Nutzt ihr WordPress? Dann liegt die Ursache des Server Errors oft an vielen Plug-ins und Skripten, die Unmengen an zusätzlichem Speicher benötigen.

So löst ihr den Statuscode 500

Die Lösung für den Fehler 500 ist nicht ganz trivial – schließlich können die Ursachen vielfältig sein. Geht am besten Schritt für Schritt vor und prüft folgende Möglichkeiten, um den Statuscode 500 zu beheben, damit die Nutzer*innen eure Website oder euren Onlineshop wieder uneingeschränkt nutzen können:

  1. Server-Logs überprüfen: Überprüft im ersten Schritt eure Server-Logs – hier seht ihr, was auf der Website passiert. So könnt ihr oft schon herausfinden, was schiefgelaufen ist. Zugang zu diesen Logs erhaltet ihr meist über das Control Panel eures Hosting-Anbieters.

  2. Fehlkonfigurationen überprüfen: Ihr wisst noch nicht, was passiert ist? Dann prüft im zweiten Schritt die Dateiberechtigungen und korrigiert sie im Zweifel zur möglichen Lösung. Gleiches gilt für Konfigurationsdateien wie die .htaccess-Datei. Ein kleiner Tippfehler reicht bereits für einen HTTP Error 500.

  3. PHP-Speicherlimit erhöhen: Bei einem PHP Memory Limit-Fehler könnt ihr versuchen, das Speicherlimit zu erhöhen. Falls eure Website oder euer Shop auf einem CMS wie WordPress läuft, hilft das schnell. Aber: Gut möglich, dass der HTTP 500 Fehler immer wieder auftritt.

  4. Plug-ins und Themes deaktivieren: Prüft also ebenfalls, ob es fehlerhafte Plug-ins oder Themes gibt. Am besten deaktiviert ihr alle Plug-ins einmal oder wechselt auf ein Standard-Theme, um zu sehen, ob das Problem dadurch behoben wird.

Tipp: Ihr habt alle Lösungen versucht – aber der HTTP Fehler 500 hält sich hartnäckig? Dann kontaktiert euren Hosting-Anbieter, vielleicht liegt das Problem serverseitig.

Mit diesen Maßnahmen beugt ihr dem 500 Internal Server Error vor

Habt ihr einmal einen Error 500 als Websitebetreiber*in erlebt, wisst ihr, wie ärgerlich das ist. Zeit also, diesen HTTP-Fehlermeldungen den Kampf anzusagen – das geht, indem ihr regelmäßig eure Homepage überprüft und Server wartet, falls ihr selbst welche betreibt.

Habt ihr einen individuellen Code? Dann ist es ebenfalls wichtig, diesen regelmäßig zu optimieren, um Speicherlecks zu vermeiden. So stellt ihr sicher, dass eure Website flüssig läuft.

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Ebenfalls relevant: Führt regelmäßige Backups durch. Falls ihr im schlimmsten Fall infolge eines 500 Internal Server Errors eure Seite zurücksetzen müsst, habt ihr so sämtliche Daten noch. Je kürzer die Backup-Intervalle, desto besser.

Zudem kann ein automatisiertes Monitoring helfen, potenzielle Probleme frühzeitig zu erkennen, bevor sie zu ernsthaften Fehlern führen.

Error 500: Der Internal Server Error wirkt sich auch auf SEO aus

Womöglich habt ihr nach mehreren behobenen Error 500 Fehlern in den Website-Statistiken gesehen, dass die Besucherzahlen sinken oder bei Google Analytics gemerkt, dass eure Inhalte in den Suchergebnissen nicht mehr so gut ranken wie zuvor.

Das ist nicht unüblich – tatsächlich kann ein HTTP Fehler 500 negative Auswirkungen auf eure SEO-Bemühungen (Suchmaschinenoptimierung) haben. Vor allem, wenn HTTP-Serverfehler wie der 500 Internal Server Error sehr oft auftreten, rutscht eure Seite immer weiter nach hinten in den Suchergebnissen.

Der Grund: Suchmaschinen wie Google – mit 80 Prozent Marktanteil auf dem Desktop und 95 Prozent bei Mobilgeräten nach wie vor klarer Marktführer – bewerten nicht nur die Qualität der Inhalte eurer Seite, sondern auch deren Zuverlässigkeit und Nutzerfreundlichkeit. Klar dürfte sein: Wiederholte Serverfehler tragen da nicht gerade positiv dazu bei.

Tipp: Prüft am besten selbst mit mithilfe von Tools wie der Google Search Console, ob es aktuell 500er-Fehler gibt. Diese Tools helfen euch auch dabei, deren Ursachen besser zu verstehen.

Fazit: HTTP Error 500 so schnell wie möglich beheben

Der HTTP Error 500 ist oft eine der größeren Herausforderungen bei HTTP-Fehlercodes – schließlich wisst ihr nicht sofort, was die Fehlermeldung ausgelöst hat. Als Unternehmer*in seid ihr in der Regel auf eine zuverlässige Online-Präsenz angewiesen, umso ärgerlicher sind also solche Fehler.

Das bedeutet für euch: Versteht die Ursachen für HTTP-Fehler, ergreift Maßnahmen zur „Vorsorge“ und seid schnell in der Behebung mit euren Lösungen, falls doch einmal ein Fehler auftritt. Ihr könnt auch individuelle Seiten für solche Fehler einrichten. So wissen die Besucher*innen eurer Website oder eures Onlineshops, was gerade passiert.

 

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