E-Mail-Marketing gehört zu den wichtigsten Tools im Online-Marketing. Mit der richtigen E-Mail verwandelst du Leser*innen in Kund*innen, bleibst bei ihnen präsent und hältst sie effizient über Neuigkeiten deines Unternehmens auf dem Laufenden. Erfahre hier, was du für den einfachen Einstieg ins E-Mail-Marketing wissen musst.
Was ist eigentlich E-Mail-Marketing?
Wahrscheinlich kommst du jedes Mal beim Checken deines Postfachs mit E-Mail-Marketing in Kontakt: Glückwünsche zum Geburtstag vom Online-Versandhaus oder eine Info-Mail eures Streaming-Anbieters über neu verfügbare Serien sind klassische Formen des E-Mail-Marketings. E-Mail-Marketing heißt, interessierte Nutzer*innen und Kund*innen per E-Mail auf sich aufmerksam zu machen.
E-Mail-Marketing gibt es, seitdem es das Internet gibt – und es hat sich bewährt: Aus der Marketing-Strategie der meisten Unternehmen ist es heute nicht mehr wegzudenken.
Per E-Mail kannst du mit Kund*innen in Kontakt kommen und bleiben und dadurch neue Umsätze generieren.
Wie dich eine passende Software beim E-Mail-Marketing unterstützt
Gute Software unterstützt dich beim Start ins E-Mail-Marketing. Die Auswahl an E-Mail-Marketing-Software ist beträchtlich. Zu den größten Anbieter*innen gehören rapidmail, Sendinblue oder Mailchimp.
Wie du die richtige Software für dich findest?
Bei der Auswahl der richtigen E-Mail-Marketing-Software sind folgende Punkte besonders wichtig:
- Funktionsumfang
- Nutzerfreundlichkeit
- Kosten
- Angebotene Tools
Viele Programme werden als „Software as a Service“ angeboten. Dabei zahlst du eine monatliche oder jährliche Nutzungsgebühr.
Mithilfe der Software kannst du Kontakte in Form von E-Mail-Adressen „sammeln“. Das funktioniert zum Beispiel über ein Fenster zur Newsletter-Anmeldung auf deiner Website.
E-Mail-Marketing und Datenschutz
Wie bei allen Formen der Kontaktaufnahme mit euren Kund*innen sind die gesetzlichen Bestimmungen zu beachten – vor allem die DSGVO. Dabei geht es in erster Linie darum, wer von einem Unternehmen überhaupt per E-Mail kontaktiert werden darf. Die wichtigsten Aspekte der DSGVO haben wir für dich im Beitrag DSGVO: Was du wissen musst – und was Jimdo macht zusammengefasst.
Viele Anbieter*innen von E-Mail-Software stammen aus den USA. Hier ist es besonders wichtig, dass die in der Europäischen Union und in Deutschland geltenden Datenschutzbestimmungen korrekt umgesetzt werden.
Vom Newsletter bis zum Rabattcode: Wie du deine Mailansprache individuell gestaltest
Wenn du die ersten E-Mail-Adressen von Interessent*innen hast, kann es mit dem E-Mail-Versand losgehen!
Das Schöne: E-Mail-Marketing kann ganz verschiedene Formen haben und bietet dir tolle Möglichkeiten, dich individuell auszudrücken!
Viele Unternehmen versenden einen regelmäßigen Newsletter, in dem aktuelle Aktionen oder neue Angebote vorgestellt werden. Wie du selbst einen Newsletter erstellen kannst, erklären wir dir im Beitrag Newsletter erstellen in 3 einfachen Schritten.
Auch beliebt sind sogenannte Trigger-E-Mails, die zu einem bestimmten Event verschickt werden. Dazu gehört beispielsweise die Glückwunsch-E-Mail zum Geburtstag, vielleicht verbunden mit einem persönlichen Rabattcode.
Mit einer CRM-Strategie kannst du deine Kundenbeziehungen genau unter die Lupe nehmen und herausfinden, wie du deine Kund*innen am besten ansprichst.
So geht’s: Beispiele für erfolgreiches E-Mail-Marketing
Du fragst dich, wie E-Mail-Marketing konkret umgesetzt werden kann? Hier kommen einige Beispiele zur Inspiration.
E-Mail-Marketing einer Anbieterin von Ferienwohnungen
Stell dir vor, du bist Vermittlerin von Ferienwohnungen an der Nordsee. Auf deiner Website können sich interessierte Nutzer*innen für deinen E-Mail-Newsletter anmelden und bekommen dann in regelmäßigen Abständen eine Mail mit aktuellen Informationen.
Mögliche Inhalte eines E-Mail-Newsletters könnten sein:
- Das aktuelle Wetter und anstehende Events an der Nordsee
- Vorstellung neuer Ferienwohnungen
- Tipps zur Reiseplanung und für Ausflüge an der Nordsee
- Reiseberichte von Feriengästen
- Porträt von Einheimischen, zum Beispiel des alteingesessenen Cafébesitzers, der jungen Wattwanderführerin oder des Hochseefischvereins des Ortes
E-Mail-Marketing eines selbstständigen Fitnesscoachs
Du bist Fitnesscoach und hast dich auf Kund*innen spezialisiert, die in ihrem Alltag wenig Zeit für Sport haben und gerne fitter werden möchten?
Dann kannst du einen Crashkurs „Fitter werden mit wenig Zeit“ per E-Mail anbieten. Eure User erhalten nach ihrer Anmeldung alle drei Tage eine E-Mail mit einem Tipp, wie sie sportlichen Ausgleich auch mit wenig Zeit fest in ihren Alltag integrieren können. Nach zwei Wochen ist der Kurs beendet und du sendest allen, die bis zum Ende durchgehalten haben, mit deiner letzten E-Mail einen Rabattcode für ein persönliches Coaching mit dir.
Das könnte zum Beispiel so aussehen:
„Hi ,
da du noch immer meine E-Mails liest, kann ich sehen, dass du wirklich motiviert bist! Deshalb habe ich ein besonderes Angebot für dich: Wenn du dich für ein persönliches Coaching mit mir entscheidest, bekommst du darauf 50 Prozent Rabatt!
Gib bei deiner Buchung einfach den Rabattcode „Ich will fitter werden“ in das dafür vorgesehene Feld ein.
Ich freue mich auf unsere Session!
Beste Grüße
Dein
E-Mail-Marketing eines Floristen mit Lieferservice
Wenn Kund*innen über den Online-Shop bestellen, können sie sich per Klick für den Newsletter anmelden. Der Florist kann die Newsletter-Abonnent*innen so immer an klassische Anlässe erinnern oder weitere ausgefallene Gelegenheiten für ein Blumengeschenk finden:
- Muttertag
- Valentinstag
- Weltfrauentag
- Weltblumentag
- Tag der Nelken
Der Fantasie sind keine Grenzen gesetzt!
Jetz geht’s los: fünf praktische Tipps für dein E-Mail-Marketing
1. Biete einen Grund zur Freude
Gutes E-Mail-Marketing sorgt dafür, dass sich deine Kund*innen jedes Mal über eine Mail von dir freuen. Gutes E-Mail-Marketing stiftet also einen Mehrwert, zum Beispiel in Form eines Rabattcodes für die nächste Bestellung oder einer Inspirationsidee für eigene Projekte.
2. Findet heraus, wie erfolgreich dein E-Mail-Marketing ist
Dein E-Mail-Marketing-Tool kann dir dabei helfen, die Performance deiner E-Mails zu analysieren. Welche deiner Newsletter werden von Usern besonders häufig angeklickt? Zu welcher Tageszeit wird ein Rabattcode besonders oft genutzt? Nutze die verfügbaren Informationen und pass deine Formate entsprechend an.
3. Achte auf die richtige Frequenz
Sicherlich bist du selbst auch genervt, wenn du von einem Unternehmen ständig mit E-Mails bombardiert wirst. Auch deine Kund*innen wollen natürlich nicht fünfmal am Tag eine neue Mail von dir in ihrem Postfach finden. Wenn du hingegen zu selten schreibst, kann es sein, dass sich die User gar nicht mehr an dich und dein Unternehmen erinnern. Mit etwas Erfahrung findest du die richtige Balance!
4. Optimiere die Betreffzeile
Die Betreffzeile ist das Erste, was die Empfänger*innen von deinen Mails sehen. Hier kannst du ihr Interesse wecken und sie dazu animieren, deine E-Mail zu öffnen. Inspirationen dazu findest du zum Beispiel in unserem Beitrag „XX“.
5. Integriere einen Call-to-Action
Deine E-Mails werden geklickt und gelesen, aber nichts passiert? Das könnte an einem optimierbaren oder fehlenden Call-to-Action – also einer Handlungsaufforderung – am Ende deiner E-Mails liegen. Frage dich bei jeder Nachricht, die du verschickst: Was genau will ich damit erreichen? Sollen deine Kund*innen den Weg in deinen Online-Shop finden oder willst du Feedback bezüglich deiner Produkte erhalten? Das kannst du ganz konkret und einladend am Ende deiner Mails formulieren. Mit einem großen, farbig abgesetzten Button machst du es deinen Leser*innen besonders leicht, direkt aktiv zu werden.
Probiere es einfach aus!