Viele unserer Kunden sind Selbstständige, Freiberufler oder führen ein kleines Unternehmen. Wir haben knapp 4.900 von ihnen gefragt, wie sich die Corona-Krise auf ihr Geschäft auswirkt.
Insgesamt sorgen sich über 80 % um ihre wirtschaftliche Existenz.
Weitere Ergebnisse haben wir im Folgenden für euch zusammengestellt.
Kleine Unternehmen und Selbstständige in der Corona-Krise: Die zwei Seiten von #flattenthecurve
Im Zusammenhang mit dem Coronavirus habt ihr bestimmt schon einmal den Begriff der “abgeflachten Kurve” gehört. Dies bedeutet nichts anderes, als die Zahl der Neuinfektionen so gut wie möglich zu reduzieren und die Zeit, in der sich das Virus verbreitet, möglichst lange zu dehnen.
Denn diese Zeit ist dringend notwendig, um Erkrankte mit schweren Symptomen angemessen versorgen und Leben retten zu können. Aus diesem Grund hat die Politik das öffentliche Leben stark eingeschränkt.
Für Unternehmen sind die Auswirkungen der flachen Kurve und des gestreckten Zeitraumes jedoch eine existenzielle Bedrohung. Besonders für viele Einzel- und Kleinunternehmen mit bis zu 10 Mitarbeitern. Alleine in Deutschland gibt es davon über zwei Millionen.
Bei unserer Umfrage haben wir vom 10. bis 15. März 4.883 kleine Unternehmen (max. 10 Mitarbeiter) aus den verschiedensten Branchen befragt.
Die Ergebnisse der Jimdo-Umfrage
Die Corona-Krise als Existenzbedrohung?
Während des Befragungszeitraums stieg der Anteil der Befragten, die die Auswirkungen der Corona-Krise als existenzielle Bedrohung für ihr Unternehmen wahrnehmen, steil an. Schätzten zu Beginn noch 48 % das Coronavirus als“existenzielle Gefahr” ein, stieg diese Zahl innerhalb gegen Ende auf 77 %:
Fast alle Unternehmen befürchten Einbußen
Über 80% aller befragten Selbstständigen und Firmeninhaber gehen von Umsatzeinbußen durch die Corona-Krise aus:
Welche Branchen Corona besonders trifft
Durch den massiven Einfluss des Coronavirus auf unseren Alltag, unsere Gewohnheiten und unsere Kultur, sind alle Branchen betroffen – einige jedoch besonders hart. Vor allem die Gastronomie sowie die Event- und die Kulturbranche.
Selbstständige verzeichnen bereits Einbußen
Dass die Corona-Krise kleine Unternehmen und Freiberufler akut trifft, zeigt einerseits die Erwartung vor kommenden Umsatzeinbußen. Genauso aber verzeichneten viele der Befragten auch bereits in den letzten vier Wochen vor der Umfrage Umsatzeinbußen durch Corona:
Unser Beitrag: Wie Jimdo euch unterstützen möchte
Aus der Umfrage und aus zahlreichen Gesprächen mit unseren Kunden wissen wir, dass auch viele von euch von der Corona-Krise stark betroffen sind. Unsere Gedanken sind ganz bei euch und wir tun im Moment alles, um euch bestmöglich zu unterstützen. Drei ganz konkrete Ad-hoc Maßnahmen sind:
Zahlungsaufschub für bestehende Jimdo-Kunden
Wer bis zum 15.4. eine Rechnung von uns für seine Vertragsverlängerung bekommt, kann die Rechnung bis zu drei Monate später zahlen. In diesem Falle bitte mit einer Mail an paymentpause@jimdo.com wenden.
Neue Facebook-Gruppe
Viele Jimdo-Nutzer haben schon wertvolle Erfahrungen im Austausch mit z. B. dem Finanzamt oder der Bank gemacht und haben neue, kreative Wege gefunden, mit der Krise umzugehen. Diese Erfahrungen können für andere Selbstständige oder Unternehmen unheimlich wertvoll sein! Wir laden euch zum Austausch zu diesen Themen in unsere Facebook Gruppe ein.
Laufend aktualisierte Fakten und Hilfestellungen
Da sich die Ereignisse aktuell oft überschlagen, halten wir euch auch so gut wie möglich auf dem Laufenden. Zum einen über Facebook, Twitter und Instagram, zum anderen über unsere mehrmals täglich aktualisierte Seite Corona-Facts und Hilfestellungen für Selbstständige und kleine Unternehmen.